Oldtimer Fliegertreffen Hahnweide 2013

Oh...

das eine hatte mit dem anderen gar nix zu tun, Andreas.

Ich wollte wirklich nach Remscheid kommen.
Aber dann kam hinderte mich ein privater Grund daran.
Remscheid ist ja nun auch nicht gerade "um die Ecke" bei mir.

Den Termin für die Hahnweide hatte ich für Mitte September im Kopf.
Hab erst ein paar Tage vorher gemerkt, dass der Anfang September ist.
Glück gehabt, dass ich da nochmal auf deren Homepage geschaut hatte.

 Hallo Elger, tolle Bilder

Du kannst mich/uns noch mit ganz vielen "langweilen"

Hallo zusammen,

ok, dann schieb ich noch ein bissle was nach.

Beginnen wir mit der Hawker Hurricane MK IIB.
Ein Jagdbomer der Briten aus dem 2. WK.

Auf diesem Bild seht Ihr Walter Eichhorn mit seiner North American T6 zusammen mit einer Beech 17S im Start.

Zur T6 muss man nicht mehr viel sagen.
Die T6 ist ein Trainer, ab 1938 bei den Streitkräften im Einsatz.
Auch die neue deutsche Luftwaffe hatte diese Maschinen.

Die Beech 17S "Staggerwing" war ein Geschäftsreiseflugzeug aus den 40er Jahren.

Zwei "Besonderheiten":

* Die obere Tragfläche ist leicht nach hinten versetzt ("normal" bei Doppeldeckern ist die obere Fläche gleich weit vorne wie die untere, oder etwas weiter nach vorne versetzt)

* Einziehbares Fahrwerk, was bei Doppeldeckern auch nicht ganz üblich ist.

Auch immer wieder ganz nett, die PZL 106 "Kruk".

Ein Agrarflugzeug aus dem ehemaligen Ostblock. Gebaut in Polen.
Damit wurden z.B. Sprüheinsätze (Pflanzenschutzmittel) oder Löscheinsatze über kleineren Bränden geflogen.

Auch die DDR hatte diese Maschinen. Deshalb diese hier im "Interflug- Kleid".
Denn im Gegensatz zur westdeutschen Lufthansa, war die Interflug nicht nur für Passagier- oder Frachtflüge "zuständig".

Hier seht Ihr die Kruk beim Sprühen von Wasser in niedriger Höhe.

Aus Salzburg vom "Hangar 7" kam die Lockheed P-38 "Lightning".

Sie kam in den 40er Jahren zum Einsatz und flog auch Einsätze über dem deutschen Reich als Jäger. -Also nicht dieses spezielle Flugzeug, sondern das Baumuster.

Bleiben wir gleich bei der "Randalierbrause aus Österreich".....

Hier zu sehen die Cessna 337 "Push Pull".

Dieses Baumuster hat vorne nen Propeller und hinten auch.
Also einer zieht und einer schiebt. -Deswegen "Push Pull".

Diese Anordnung des Antriebes hat zwei große Vorteile:

Zum einen bricht die Maschine nicht "einseitig aus", wenn ein Motor ausfällt.
Wenn links und rechts an ner Tragfläche ein Motor ist (wie "üblich"), dann passiert beim Ausfall eines Motors genau das und man muss gegensteuern.
Dieses Problem hat man in diesem Fall nicht.

Und es ist eine Frage des Luftwiderstandes.
Zwei Motorgondeln an den Flügeln haben weit mehr Luftwiderstand, als eben vorne und hinten am Rumpf ein Antrieb.

Mit dieser Bauweise mögen sich die Kollegen bei Cessna damals vielleicht stolz auf die Schulter geklopft haben.
Aber in Deutschland gab's das schon lange vor der 337.
Nämlich bei der Dornier Do 335 Ende der 40er Jahre.
Also so neu war die Idee nicht, als Cessna die 337 auf den Markt brachte.