Douglas F-4 D 1 Skyray Tamiya 1:48

Hallo Frank,
bis jetzt gefällt mir Dein Flieger sehr gut.

Hast einen enormen Aufwand betrieben, Frank ... der sich aber gelohnt hat!
Ich muß gestehen, daß ich hier einfach nur mal zuschaue, wie Du das so machst ...

Um ehrlich zu sein, habe ich bisher nur ein einziges meiner Flugzeugmodelle grundiert.
Das war mein allererstes 1:32er-Modell - die F4U-1 Corsair von Revell ... damals mit Spraydose
Danach hab' ich nie wieder ein Plastikmodell extra grundiert ...

Bei Dir sieht das sehr gut aus! ... Viel Erfolg für "den Rest"

Gruß - Jörg -

hi Frank,

es liegt sicher dran daß dich niemand in deiner Konzentration
stören wollte.....
außerdem, was soll man da noch sagen....ist einfach
super wie du das machst....

nett grüßt
der sprachlose Ossi

Moin Frank, ich schreibe zwar nicht viel bei den Fliegern
aber gucken tue ich doch!

Und da viel mir das hier auf,
ist da noch ein Schlitz offen

Hallo & danke für Euer Feedback,

so komme ich mir wenigestens nicht ganz so allein hier im Treat vor.

Sicherlich mag´s am Wetter liegen, aber irgentwie nur den Blick auf den Betrachter Counter werfen hat mich dann doch etwas nervös gemacht ob das was ich hier zeige denn überhaupt ankommt.

Nun weis ich ja woran ich bin und kann da besser mit umgehen.
Zu Euren Fragen:

@ Jörg. Ich nehme eigentlich IMMER eine Grundierung. Zum einen kommen dadurch besser eventueller Fehler aus der Bauphase zu tage, Übergänge z.B. wie bei den Tragflächenstücken kann man so besser angleichen.
Auch verschwinden kleiner Kratzer durc die Grundierung die gleichzeitig als Füller agiert, probiere es ruhig einmal aus!
Und zu guter letzt stellt eine flächige Grundierung in neutralem Untergrund immer eine bessere BAsis dar als das nackten Plastik des Modells.

@ John. Nein ein Spalt ist das nicht sondern es war ein Kratzer der die darunter liegende Grundierung durchschimmern lies. Mittlerweile aber behoben, auch wenn mich das ganz schön ins schwitzen gebracht hat.
Da ich den Farbton gemäß Anleitung anmischen musste war das gar nicht so einfach genau den selben Farbton ein zweites Mal zu erwischen.

Es grüßt Frank

Ich schliesse mich den anderen Schreibern mal an Namensvetter
Zu Deinem Modellbau kann man nichts (oder nicht viel - siehe "Spalt") kritisieren, nachfragen - und bei einem Flugzeug weiss ich nur: "es ist in der Luft" - im Normalfall 8)
Das heisst aber sicher nicht, daß Dein Bericht unbeachtet bleibt

Fat Toni schrieb:..
Da ich den Farbton gemäß Anleitung anmischen musste war das gar nicht so einfach genau den selben Farbton ein zweites Mal zu erwischen.

Aus diesem Grund arbeite ich eigentlich nie mit selbst gemischten Farben!!

Ich farbenblinde Muschel auch nicht ... Ich bekomme NIE die Farbe wieder hin, die ich mir einmal - z.B. für einen Shade - zurechtgemischt hatte...

Hallo Frank,
Sinn und Zweck einer Grundierung sind schon klar und sollen auch nicht angezweifelt werden ...
Aber ... ich hab' mir damals an der bewußten Corsair einen Teil der Gravuren mit dieser Spraydosen-Grundierung verdorben

Seither habe ich dann z.B. die jeweils hellere Farbe des Tarnschemas als Quasi-Grundierung benutzt:
damit wurde schon mal eine Farbschicht (die eigentliche Grundierung) eingespart.
Selbstverständlich benutze ich dafür matte Farbe - meist Enamel - wegen der guten Farbhaftung.
Acryl hat sich bei mir - zumindest im Plastikmodellbau - noch nicht wirklich durchsetzen können,
zumindest nicht auf den Flugzeug-Oberflächen ...

Dein selbst angemischter und mühselig nachgemischter Farbton ... ließ sich denn das nicht vermeiden?
Es handelte sich doch sicher um einen gängigen FS-Farbton, der auch fertig erhältlich ist ...

Gruß - Jörg -

Hallo zusammen.

Zweifel wollte ich hier erst gar nicht aufkommen lassen, genau so wenig wie ich möchte das man meine Vorgehensweise beim Bau eines Modelles als Non plus Ultra betrachtet.
Bei aller Liebe ich bin hier alles andere als der Zauberer vor´m Herr`n!
So ewtas zu behaupten überlasse ich lieber anderen Usern,..........ach ne die haben sich ja vor kurem selber mucklig ausgeloggt hier vor einiger Zeit.......

Nein etwas mehr erst bitte und zurück zum Thema! (sonst gibt´s noch was zwischen die Hörner vom Chef oder heimlichen Mitlesern)

Bei Spraydosen habe ich bisher auch nur mittelmäßige bis schlechte Erfahrungen sammeln können, da geb ich dir und deinen Vorbehalten völlig Recht Jörg.
Schnell ist hier etwas nahezu unwiederbringlich vergeigt, wahrscheinlich fehlt aber nur die Routine oder jegliche Begabung dafür. ( bei mir wohl eher letzteres)

Ich verwende als Grundbasis Produkte aus dem Hause Vallejo. Diese Grundierungen gibt es mittlerweile in unterschiedlichen Farbtönen, von Weiss über Grau bis Schwarz.
Von Öl oder Enamelfarben habe ich mich vor einiger Zeit getrennt und auch hier ist mir die Entscheidung/ Umstellung nicht leicht gefallen.
Zum einen war es ein nicht unerheblicher, finanzieller Aufwand letztendlich aber die bessere Wahl.
Es stinkt nicht mehr so wie früher beim lackieren und außerdem finde ich lassen sich die Farben wesentlich besser verarbeiten wenn man sich einmal drauf eingestellt hat.
Nun mache ich aber auch fast alles mit der Airbrush und pinsele nur da wo es um Effekte geht also keine Flächen.
Entschieden habe ich mich dann bei den Farben für Tamiya und Gunze Produkte und komme mittlerweile sehr gut damit zurecht.
Die zumeist seidenmatten Farben trocknen schnell und können bald weiter bearbeitet werden.
Darin liegt auch das "Geheimnis" für die Farbmixkünste.
Hat man die richtigen Farbtabellen kann man mittels Mischungsverhältnissen nahezu jeden Farbton treffen und reproduzieren. (egal ob FS, RAL, RLM usw.)
Trotzdem bleibt natürlich ein gewisses Restrisiko es zu vergeigen, das aber ist relativ gering mit ein wenig Erfahrung und Ausprobiererei.

So genug getextet, euch allen einen schönen Abend.

Es grüsst Frank

hi Frank,

du mußt dein Licht nicht unter den Scheffel stellen,
das ist schon spitzenarbeit, die du da zeigst.........
und die Erfahrungen die du gemacht hast mit Farben,
Material, Werkzeugen und Vorgehensweise bringen
den noch nicht so erfahrenen wichtige hinweise
und dem, der seine eigene Methode hat die Einsicht,
daß es viele Wege gibt, die nach Rom führen...
und ich finde das ist gut so.
Ich schau dir jedenfalls fasziniert zu, bei deiner
Skyray momentan und auch sonst....
So akurat und so mit Finessen kann ichs halt nicht,
weil ich keine Flugzeuge baue hab ich eine etwas andere
Bastelphilosophie wo ich etwas lockerer...
einige meinten schon schludriger arbeiten
kann und doch versuche ich, am Schluß etwas schönes fürs Auge
hinzukriegen.....Figuren sind etwas subjektives...und flugzeuge und
technische Geräte sind halt viel objektiver.....da muß die Farbe und
die tech. Ausstattung genau stimmen, sonst haut dir ein
Wissender(Schlauer) unter Umständen die Brocken um die
Ohren.....
wenn meine Gesichter bisserl blasser sind oder etwas zu rot
um die Nase......dann gibts nix zu meckern, dann hatte der eben
einen miesen Tag ....oder was schlechtes gegessen.
Aber eines verbindet uns Forenjungs und -dädchen eigentlich alle.....
was schönes auf die Beine, oder die Räder oder aufs Wasser zustellen.
Letzendlich lohnt es sich bei jedem von uns mal zuzugucken...denn hier sind etliche ungeahnte Talente.

In diesem sinne....mach so weiter
und liebe grüße

der Ossi

Vielen Dank für diese Einblicke in Deine Vorgehensweisen und Erfahrungen, Frank ...
Die Ergebnisse - Deine Modelle - sprechen jedenfalls für sich!

Trotzdem bin ich persönlich nicht so recht überzeugt von selbst zu erstellenden Mixfarben.
Weder z.B. ein Humbrol Colour System Binder, noch die abenteuerlichen Revell-Mischangaben
garantieren wirklich reproduzierbare Ergebnisse;
dazu müßten die Farbanteile "unter Laborbedingungen" dosiert und abgemischt werden
Wenn möglich, würde ich immer einen fertigen, handelsüblichen Farbton verwenden.
Die diversen Hersteller haben ja eine Menge authentischer Farbtöne (FS, RLM, RAL usw.) fertig im Programm.
Über Farbkonversionstabellen wird man da in den meisten Fällen fündig.

Dann schau'n wir mal, wie's weiter geht mit Deiner Skyray, Frank ...

Gruß - Jörg -

das liegt an den kleinmengen von Farben die wir brauchen...
Jörg....um genauere Ergebnisse zu erzielen mußt du schon
einen halben Liter mischen.....
ich hab mich schon mal tagelang beschäftigt die gleiche
Mischung wieder hinzukriegen....mit Apothekerwaage
und Feinpipetten.....genauer als nach Gefühl war das schon...
aber hundertprozent wars auch nicht.....

auch bei großen Fliegern sieht man Farbunterschiede
bei Reparaturstellen......

nett grüßt
der Ossi

Ja, Ossi ... das ist völlig richtig ...
aber was mach' ich am Ende mit ca. einem halben Liter angemischter Farbe,
von der ich eigentlich nur ein, zwei Airbrushbecherchen voll bräuchte?

Das rechnet sich nicht ... auch von der Anschaffung der Grundfarben her
Deshalb bevorzuge ich eben möglichst fertige Farbtöne - was aber nicht heißen soll,
daß man sich "unkritische" Farbtöne durchaus selber mixen kann.

Gruß vom - Jörg -
der ganz früher mal Laborant war ... allerdings in der Spektralanalyse ...

genau Jörg.....

wenn alles 100 prozentig wär, dann würden wir uns
hier nicht zu unterhalten brauchen.....wär doch
langweilig...eine tadellose Welt...wie öde.....
und um beim Thema zu bleiben....
Frank´s Skyray ist eine schöne Arbeit...sehr schön.....

lieb grüßt

der Ossi

Es geht doch nicht darum große Mengen an vorgemischter Farbe aufzubewahren, man benötigt doch nur eine kleine Reserve für evtl. Retouchen, und das meistens nur für ein paar Tage.
Und die kann man in gut schleißenden Behältnissen durchaus so lange aufbewahren.
Man muß doch ohnehin eher zu reichlich reichlich mischen als zu knapp, anstelle die überschüssige Farbe wegzuwerfen kann man sie doch für eben diese Nacharbeiten aufbewahren !
Gut geeignet sind z.B. leere Filmdosen ( von der guten alten Analogknipserei ! ), oder auch Einwegspritzen !

gute Idee mein lieber.....

mach ich eigentlich auch dann wenn ich zuviel hab......

aber paarmal isses mir auch schon andersrum
gegangen......zuwenig.....und nachmischen.......

seitdem bin ich nicht mehr so geizig......
man lernt aus Schaden......

lieb grüßt der Ossi

Hallo zusammen.

Was wäre bei dem heutigen Wetter besser dazu geeignet die Zeit zu nutzen um alle die Kleinteile die noch fehlen zurecht zu machen.
Quasi zum warmmachen habe dann auch die Fahrwerke fertig gealtert und zusammengesetzt. Hier, genau wie bei den meisten Anbauteilen wie dem kleinen Tank, wartet nur noch der endgültige Anbau.



Etwas aufwändiger gestaltet sich dann noch die Bemalung der beiden grossen Tanks.



Mittels der Zeichnung und einem Decal wurde zunächst am Tank selber die Position grob mit einem feinen, weichen Bleistift festgelegt.



Damit die anschliessende Abkleberei nicht krumm und schief wird wurde danach mit einer Kreisschablone der Umriss festgelegt.



Auch hierzu wurde ein weicher Bleistift genutzt, dessen eventuell noch vorhandene Überreste kann man später einfach wegwischen ohne die darunter liegende Farbe zu beschädigen.

Der Rest ist einfach, lediglich noch alles gut abkleben



und fertig lackieren. Ach ja wenn alles trocken ist einfach noch das Decal drauf und gut ist´s.



So das soll es dann für´s erste gewesen sein, euch allen ein schönes Wochenende.

Es grüsst Frank

Ist wirklich gut geworden Frank!

Fat Toni schrieb:

Damit die anschliessende Abkleberei nicht krumm und schief wird wurde danach mit einer Kreisschablone der Umriss festgelegt.



Es grüsst Frank

Servus Frank,

Da friemel ich mir immer einen ab, wenn ich sowas an Fliegern lackieren muß, dabei ist die Lösung mit der Kreisschablone so einfach.
Drauf kommen muß man halt.
Bei Panzerlaufrollen kannte ich das Verfahren ja, aber es bei Fliegern zu verwenden...soweit hab ich dann nicht gedacht.
Danke für die Idee. Muß ich mir merken.

Gruß
Leo

Hallo Frank
Deine Kleinteilen sehen sehr gut aus
Und danke fuer den Tipp mit der Kreisschablone

JesusBelzheim schrieb:......und danke fuer den Tipp mit der Kreisschablonne

Na hört mal u.a. DAFÜR treffen wir uns doch hier im Forum oder?!

Es grüsst, ein immer für Tips emfänglicher und selber gerne weitergebender, Frank

Bei den spitzen Winkeln bedeuten geringe Abweichungen der Durchmesser recht große Abweichungen der Längenposition.
Bei der gezeigten Verwendung der Kreisschablonen hängt man freilich an den passenden Durchmessern.
Mit einem Kreisschneider lassen sich die hier üblichen geringen Durchmesser kaum ausreichend exakt schneiden, das hilft im Bedarfsfalle also auch nicht weiter.
Nein, ich will den Tip in keinigster Weise schmähen, geringschätzen oder herunterspielen.
Nur auf die in der Natur der Sache liegenden Beschränkungen und Randbedingungen hinweisen.
Der Tip ist nämlich gut !

Außerdem besteht immer ein wenig die Gefahr daß die Kreisschablone nicht vollständig dichtet und deshalb Farbe unter den Spalten durchkriecht mit den unerwünschten Ausfransungen.
Dagegen könnte man die Kreisschablone von hinten mit z.B. Latex oder den handelsüblichen Maskiermitteln abdichten.

Anstelle dieser Kreisschablone kann man auch einen Gummihandschuh verwenden, von dem man die Fingerspitze abgeschnitten hat, einfach überziehen ! ( Schelme dürfen sich in ihrer Gedankenwelt austoben ! )

Aber ich glaube, daß die Kreisschablone gar nicht direkt als Spritzschablone dienen soll, sondern nur indirekt zur Markierung der Maskenbegrenzungen !
Aber egal, es ist eine interessante Vorstellung !

Hallo zusammen

Also gehen tut das schon Panzerchen. Ein wenig Erfahrung und Training, eine ruhige Hand und die richtige Farbe vorausgesetzt habe ich sogar schon einmal nur durch "überstülpen" der Schablone eine Bombenspitze lackiert ohne abzukleben.
Am ehesten geht das mit schnell trocknenden Farben wie den von mir verwendeten Acryl Farben. Einmal auflackiert bläst man gleich Luft für eine erste trockene Haut durch die Pistole und zieht die Schablone dann vorsichtig ab.
Geht alles, wie gesagt ein wenig Übung vorausgesetzt. Generell klebe ich natürlich aber lieber ab denn das gibt einem die garantie auf scharfe Farbtrenngrenzen und genügend Aushärtzeit für die Farbe.

Apropos Farbe: Hier die letzte gebrushten Teile der Skyray.



Jetzt heisst es nur noch zusammenbauen und ich bin guter Hoffnung das ich das Modell noch vor Monatsende fertig bekomme um dann mit gut aufgeräumtem Arbeitsplatz den wohlverdienten Urlaub anzutreten.

Bis dahin grüsst Frank

Feine Sache, Frank ...

Die vorbereiteten Fahrwerke finde ich ganz besonders gut gelungen!
Bringst Du da etwa auch noch die Bremsleitungen an?

Gruß - Jörg -