Der lustige Modellbauer
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Die Einheitswagen der Sonderbauarten als H0-Modelle

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Die Einheitswagen der Sonderbauarten als H0-Modelle Empty Die Einheitswagen der Sonderbauarten als H0-Modelle

Beitrag von Steffen70619 Fr 15 Dez 2023, 23:32

Hallo zusammen,

nachdem ich die Einheits-Schnellzugwagen, Eilzugwagen und die preußischen Wagen in jeweils einem eigenen "Trööt" vorgestellt habe, möchte ich das nun auch mit den Einheitswagen der Sonderbauarten fortsetzen.

Am bekanntesten dürften unter den Modellbahnern die Rheingold-Wagen der Baujahre 1928/29 sein. Mit Ihrer Farbgebung bilden sie besondere Hingucker auf jeder Anlage und in jeder Vitrine.
Von allen Sonderbauarten war bzw. ist der Rheingold bei den meisten Herstellern im H0-Programm: Liliput, MäTrix und Brawa hatten um die Gunst der Modellbahner geworben bzw. tun dies noch immer.

Zum Vorbild gibt es einiges an Literatur. Aus wagenbaulicher Hinsicht bestehen bei den Rheingold-Fahrzeugen einige Besonderheiten. Konzept war die gastronomische Versorgung der Reisenden am Platz, verbunden mit komfortabler Ausstattung und guten Sichtverhältnissen auf die sicher fabelhafte Landschaft, die der Rheingold, meist hinter einer 01 hängend, durchfuhr.
Mit einer LüP von 23.500 mm entsprachen die Wagen den zeitgleich vorgestellten Mitropa-Speise- und Schlafwagen und waren damit länger als die DRG-Schnellzugwagen.
Es gab nur Wagen der 1. und 2. Klasse. Die Fensterbreite erreichte mit 1.200 mm in der 2. und 1.400 mm in der 1. Klasse Maße, die erst bei den Schnellzugwagen der Baujahre 1935-38 wieder erreicht wurden. Es waren wegen der Aussicht Großräume eingerichtet, und nur die Wagen der 1. Klasse verfügten noch über ein bzw. zwei Extra-Abteile. Bei späteren Umbauten erhielt ein Teil der 2.-Klasse-Wagen Abteile der 1. Klasse nachgerüstet, womit die Gattungen SAB4ü-28/34 bzw. -28/39 entstanden.

In der ursprünglichen Konzeption bildeten jeweils ein Wagen mit und einer ohne Küche ein Paar. Demzufolge wurden 1928 jeweils 4 Wagen 1. Klasse mit und ohne Küche und jeweils 6 Wagen 2. Klasse mit und ohne Küche gebaut. Eine Nachlieferung von 6 Wagen 2. Klasse - davon 4 mit Küche - erfolgte 1929, womit sich die Stückzahl von 26 Rheingold-Wagen ergab. Hinzu kamen 3 kombinierte Gepäck-/Postwagen.

Die Wagen hatten Korbbogen-Dachenden, die sich in den Jahren 1928/29 nur noch bei den Eilzug-Probewagen fanden und erst ab 1935 auch bei den Schnellzugwagen aufgegriffen wurden. Trotz ihrer genieten Bauart hatten die Fahrzeuge glatte Seitenwände, was durch den Einsatz von Senknieten erreicht wurde. Einige Wagen sind erhalten geblieben, leider habe ich noch keinen davon zu Gesicht bekommen.

Im Modell hatte Liliput die maßstäblichen Rheingold-Wagen nach meinen Unterlagen erstmals im Katalog 1977/78 als Set unter der Art.-Nr. 820 vorgestellt.
Die Wagen hatten es zu Bachmann geschafft; die vor allem beim Untergestell und den Drehgestellen überarbeitete Neuauflage, Art.-Nr. L382003, möchte ich kurz vorstellen.

Die Einheitswagen der Sonderbauarten als H0-Modelle Rheing10
Der Wagen 1. Klasse (SA4ü-28) trägt die Betriebsnummer 10508 Köln

Die Einheitswagen der Sonderbauarten als H0-Modelle Rheing12
Der Wagen 1. Klasse mit Küchenabteil  (SA4ük-28) trägt die Betriebsnummer 10501 Köln

Die Einheitswagen der Sonderbauarten als H0-Modelle Rheing11
Der Wagen 2. Klasse (SB4ü-28) trägt die Betriebsnummer 10714 Köln

Die Einheitswagen der Sonderbauarten als H0-Modelle Rheing13
Der Wagen 2. Klasse mit Küchenabteil (SB4ük-28) trägt die Betriebsnummer 10705 Köln

Die Einheitswagen der Sonderbauarten als H0-Modelle Rheing14
Der kombinierte Post-/Gepäckwagen hat die Nummer 105003 Köln angeschrieben.

Die Liliput-Wagen verbleiben natürlich in meinem Bestand, die Brawa-Wagen mögen mit Sicherheit deutlich besser detailliert sein, sind aber auch entsprechend teuer.
Und meine Modellbahn-Zeit sind eben die späten 70er bis 00er-Jahre  Very Happy
Steffen70619
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Beitrag von Lupo60 Sa 16 Dez 2023, 08:25

Schöne Fahrzeuge!

Die kleineren Geschwister von Arnold und die entsprechende BR 18 scharren schon ungeduldig in ihren Schachteln, dass sie endlich bald wieder Auslauf bekommen. Die Anlage „spielt“ zwar in den 50ern, aber das mit den Epochen muss man ja nicht so verbissen sehen.


Steffen, kannst Du aus dem Stegreif sagen, aus wievielen und welchen Wagen eine Zuggarnitur bestand?
Lupo60
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Die Einheitswagen der Sonderbauarten als H0-Modelle Empty Re: Die Einheitswagen der Sonderbauarten als H0-Modelle

Beitrag von maxl Sa 16 Dez 2023, 10:15

Reines Gold mit blauem Schimmer, Steffen! Ein Genuss anzuschauen!
Und dazu deine fachkundigen Kommentare. Macht einfach nur Spaß!

Beste Grüße
Michael
maxl
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Die Einheitswagen der Sonderbauarten als H0-Modelle Empty Re: Die Einheitswagen der Sonderbauarten als H0-Modelle

Beitrag von Steffen70619 Sa 16 Dez 2023, 12:54

Hallo zusammen,

vielen Dank für die netten Kommentare Very Happy

@Wolfgang: Aus dem Stehgreif meine ich, dass ein Zug mit 4 oder 6 Reisezugwagen vorbildgerecht wäre. Hinzu käme am Zuganfang und Ende jeweils ein Gepäck-/Postwagen, da zumindest zu der Zeit noch der erste und der letzte Wagen eines Schnellzuges nicht mit Reisenden besetzt sein durfte. Da die Anzahl der Rheingold-Gepäck- und Postwagen nicht ausreichte, wäre also ein Gepäck- oder Postwagen der Regelbauart bei Bedarf einzusetzen.
Brawa hatte hier den blau lackierten Pw4ü-pr16 im Angebot.
Es ergäbe sich also die Kombination Pw/Post4ü + SA4ü + SA4üK + SB4ü + SB4üK (+SB4ü+SB4üK) + SPwPost4ü.
Für näheres müßte ich in den unergründlichen Tiefen meiner Literatur nachsehen. Ich meine auch, dass man in späteren Jahren auf einen Schutzwagen verzichtete. Insoweit würde das Liliput-Set auch einen vorbildgerechten Zug abgeben.

@Michael: Ja, die Farbgebung finde ich auch sehr gelungen. Da hebt sich der Rheingold aus dem sonst braungrünen Einerlei gut ab.
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Die Einheitswagen der Sonderbauarten als H0-Modelle Empty Re: Die Einheitswagen der Sonderbauarten als H0-Modelle

Beitrag von Steffen70619 So 17 Dez 2023, 19:55

Hallo zusammen,

erstmal muß ich meinen Rheingold-Beitrag korrigieren. Unter den Artikel-Nummern 82100 - 82500 waren die Rheingold-Wagen einzeln bereits 1972 im Liliput-Katalog verzeichnet. 32,00 DM war die UVP für die Sitzwagen, 24,00 DM die für den SPwPost4ü. Das war seinerzeit ein stolzer Preis, aber Liliput Wien war eine hochpreisige Marke.

Aber frei nach Konrad Beikircher "Wo Sie jrad sagen: Liliput" ... nach dem Konkurs von Liliput Wien, einer Zwischenstation bei Herpa und schließlich unter Bachmann-Regie erschienen erfreulicherweise nicht nur zahlreiche alte Liliput-Modelle als Neuauflagen, sondern es erschienen recht viele Neukonstruktionen nach DRG-Vorbild. Genannt seien nur die BR'n 01.10, 56.2, 62, 71 und 84, der ET 11 sowie die Wagenserien der Einheits-Abteilwagen, Karwendel-Wagen und Mitteleinstiegswagen Bauart "Heidenau-Altenberg".

Letztere sind wagenbautechnisch interessant und speziell für die auf Regelspur umgebaute Bahn Heidenau-Altenberg und den Dresdner Vorortverkehr beschafft worden. Mit 32 Wagen der Gattung BC4i-35a und 64 Wagen der Gattung C4i-35a übertrafen sie in der Stückzahl die Rheingold-Wagen z.B. deutlich.
Das betriebliche Konzept sah die Bildung sogenannter Halbzüge aus C4i+BC4i+C4i vor, die auf der Stammstrecke von den ebenfalls speziell konstruierten Loks der BR 84 gezogen wurden. 2 Halbzüge ergaben einen Stammzug.

Die Wagen waren kürzer als die üblichen Schnell- und Eilzugwagen. In der Innenausstattung orientierten sie sich an den Eilzugwagen. Die C4i hatten ein Traglastenabteil mit Skihaltern für den Wintersportverkehr.
Neu war die Ausstattung mit Schiebetüren und Mitteleinstieg, was im weiteren wegweisend für Nahverkehrsfahrzeuge werden sollte. Die Wagen waren geschweißt und besonders leicht konstruiert. Die Dachmittelbahnen waren aufgenietet. Die 1.000 mm breiten Fenster der dritten und 1.200 mm breiten Fenster der 2. Klasse entsprachen den Maßen der überarbeiteten Schnell- und Eilzugwagen ab Baujahr 1935.

Das erste Modell eines C4i-35a erschien bereits Ende der 50er Jahre bei der Firma Hruska. Es war für seine Zeit geradezu sensationell gut detailliert und entsprach in den Maßen genau dem Vorbild. Als mit Fenstereinsätzen und neuen Stirnwänden aufgewerteten Bausatz gab es den Wagen auch über die Firma Günther. Nach der Wende erlebte der viele Jahre aus dem Programm verschwundene Wagen eine Neuauflage unter dem Label "Permot", mit überarbeiteter Beschriftung in DRG- und DR-Ausführung.

Für DRG- und DR-Bahner war die Freude sicher groß, als Liliput-Bachmann irgendwann nach der Jahrtausendwende die Mitteleinstiegswagen als Neukonstruktion herausbrachte und nun auch der BC4i-35a dabei war. Der C4i mit zwei verschiedenen Betriebsnummern gestattete in Verbindung mit der Lok der BR 84 eine vorbildgerechte Zugkomposition.

Den BC4i und C4i habe ich als verpackungslose Einzelwagen im Bestand.

Die Einheitswagen der Sonderbauarten als H0-Modelle Bc4i-313
Mitteleinstiegswagen Bauart "Heidenau-Altenberg", Gattung BC4i-35a, Betriebsnummer "33544 Dresden"

Die Einheitswagen der Sonderbauarten als H0-Modelle C4i-3510
Mitteleinstiegswagen Bauart "Heidenau-Altenberg", Gattung C4i-35a, Betriebsnummer "73523 Dresden"

Leider sind die Wagen seit Jahren sang- und klanglos aus dem inzwischen kärglichen Liliput-Angebot verschwunden.
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Beitrag von maxl Mo 18 Dez 2023, 08:06

Herzlichen Dank auch für diesen Beitrag, Steffen! Wirklich schöne Modelle! 
Leider kann ich mich am "Fachsimpeln" mangels Kenntnissen nicht beteiligen, lerne aber gerne dazu!

Beste Grüße
Michael
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Die Einheitswagen der Sonderbauarten als H0-Modelle Empty Re: Die Einheitswagen der Sonderbauarten als H0-Modelle

Beitrag von Steffen70619 Do 28 Dez 2023, 22:30

Hallo zusammen,

zu den Märklin-Modellen der Langenschwalbachern der Bauarten 1914/15 hatte ich hier schon einmal etwas geschrieben.
Beim großen Vorbild kam es im Jahr 1923 zu einer Nachbeschaffung von Wagen dieser speziellen, leichten Bauart, wobei die Wagenkastenkonstruktion überarbeitet wurde. Zwar behielten die Wagen die Drehgestelle der Sonderbauart Langenschwalbach, und auch der Grundriß blieb gegenüber der Bauarten 14/15 gleich. Der Wagenkasten war nun allerdings zeittypisch in eiserner Bauart, mit an den Längsträgern außen angenieteten Z-Profilen und aufgenieteten Bekleidungsblechen. Das Dach bestand aus Holzlattung auf Eisenspriegeln und wurde mit imprägnierten "Segeltuch" bespannt. Die Wagen hatten noch Gasbeleuchtung, Werkfotos gibt es im Westwaggon-Archiv.

Es wurden die Gattungen BC4i-pr23 (5 Stück), C4i-pr23 (4 Stück), CD4i-pr23 (9 Stück) und D4i-pr23 (10 Stück) beschafft. Jeweils an den Einstiegen der 2. und 4. Klasse waren die Bühnen offen, die Einstiege der 3. Klasse hatten geschlossene Bühnen. Die Abteile der 2. Klasse waren geschlossen und über Seitengang zugänglich.

Das bis heute einzige H0-Serienmodell eines Langenschwalbachers der Bauart 1923 lieferte Schicht in den 60er Jahren. Ab den 70ern unter dem Piko-Label, ab den späten 80ern unter Prefo, schaffte es der Wagen noch zu Sachsenmodelle. Bereits in der zweiten Hälfte der 80er gab es den Wagen in DRG-Beschriftung als "31019 Frankfurt".

Die Einheitswagen der Sonderbauarten als H0-Modelle Bc4i-p10

Der Wagenkasten entspricht dem BC4i-pr23, weist aber leider zu kleine Fenster auf. Die geschlossene Bühne ist ein separates Steckteil. Den Wagen gab es mit zwei offenen, zwei geschlossenen und einer offenen + einer geschlossenen Bühne. Nur die letzte Variante ist vorbildgerecht; wie so oft bei Schicht hatte man sich leider nicht ausreichend mit dem Vorbild befaßt, sonst hätte man den Wagenkasten des C4i/CD4i/D4i genommen, wo diese Bühnenkombinationen vorkamen.

Wer weiß, vielleicht nimmt sich ja Märklin auch der Bauart 1923 an. Drehgestelle und Fenstereinsätze haben sie ja schon.
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Beitrag von maxl Fr 29 Dez 2023, 09:00

Das Modell lädt auf Anhieb zum Träumen ein, Steffen! Danke für die Vorstellung!
Die vorbildgerechte Kombination geschlossene/offene Bühne kannte ich nicht.
Kennst du den technischen Grund für diese Bauform?

Beste Grüße
Michael
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Beitrag von v8maschine Fr 29 Dez 2023, 14:06

Langenschwalbacher mag ich auch.
In H0 hab ich alle 4 Variationen von Märklin...wirklich sehr schöne Wagen
In 0 hab ich den BC4i als Einzelwagen und einen kompletten Zug mit dem oben genannten Tonnendach, plus den dazugehörigen Packwagen. Die müssen allerdings noch aus den Bausätzen gebaut werden.

Die Einheitswagen der Sonderbauarten als H0-Modelle 20230126
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Die Einheitswagen der Sonderbauarten als H0-Modelle Empty Re: Die Einheitswagen der Sonderbauarten als H0-Modelle

Beitrag von Steffen70619 Fr 29 Dez 2023, 19:20

Hallo Michael & Ingo,

vielen Dank für eure netten Kommentare Very Happy Freut mich, wenn es gefällt.

@Michael: Als technischen Grund würde ich einfach die Kosten ansehen. Eine offene Bühne ist eben deutlich billiger in der Herstellung. Im Grundriß entsprachen die Langenschwalbacher-Wagen Bauart 14/15 und 23 den preußischen dreiachsigen Durchgangswagen, wie sie Fleischmann im Programm hatte. Seitengang und Abteile in der zweiten, offene Räume mit Mittelgang in der 3. und 4. Klasse.
Wegen des Seitengangs konnte die Bühne zur Einstiegsseite 2. Klasse offen sein, der 3. Klasse wollte man wohl die kalte Luft im Winter nicht ohne Vorraum zumuten, daher die geschlossenen Bühnen, und bei der 4. Klasse war es wohl egal. Die DRG war da bei den "Donnerbüchsen" nicht so zimperlich, überhaupt gab es erst bei den Durchgangswagen 2. Klasse ab Baujahr 1929 (Bi-29) geschlossene Bühnen.

@Ingo: Die Langenschwalbacher von Märklin sind wirklich gut gelungen, habe mir in den letzten Monaten auch noch die Sets in KPEV-Ausführung zugelegt und mit RP25-Radsätzen versehen.
Es wäre schön, wenn Du die O-Modelle einmal vorstellen könntest. Dein Wagen macht richtig was her.
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Die Einheitswagen der Sonderbauarten als H0-Modelle Empty Re: Die Einheitswagen der Sonderbauarten als H0-Modelle

Beitrag von v8maschine Sa 30 Dez 2023, 16:22

Es wäre schön, wenn Du die O-Modelle einmal vorstellen könntest. Dein Wagen macht richtig was her

Gerne... Cool
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