Der lustige Modellbauer
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Der lustige Modellbauer
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Projekt "Kommissbrot" - der Hanomag 2/10 in 1:8

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 Projekt "Kommissbrot" - der Hanomag 2/10 in 1:8 - Seite 3 Empty Re: Projekt "Kommissbrot" - der Hanomag 2/10 in 1:8

Beitrag von Figurbetont Do 06 Apr 2017, 18:14

Hi Maxl,

ich hab das schon gemerkt, mein Lieber,
wir sind halt eine Generation, altermäßig und da müssen wir halt
jeder Frage nachgehen, die auftaucht...und bei diesen uralten Autos tauchen unmögliche Fragen auf, denen aber, um seinen inneren Frieden mit dem Modell
zu finden, unbedingt nachgegangen werden muß.
Man kommt damit aber meistens vom Hölzschen aufs Stöckchen...
eine Frage ist beantwortet und die nächste kniffelige Frage liegt schon
auf dem Tisch.
So gings mir vor paar Jahren auch als ich meinen Baubericht für mein Diorama,
"Das Idol" geschrieben hab....
Damals gings bei mir um das Ford T-Modell im ersten Weltkrieg. Damit hab ich
ganze Nächte am PC verbracht die auftauchenden geschichtlichen Probleme zu
lösen. Hier zum nachlesen:

https://www.der-lustige-modellbauer.com/t11267p50-das-idol-vignette-in-superscale?highlight=Idol

Rechts- oder Linksverkehr war zum Beispiel in Europa in jedem Land anders...
endgültig geregelt, zugunsten des kontinental üblichen Rechtsverkehrs
wurde es erst nach de, zweiten Weltkrieg....außer England....die blieben halt links.
von wegen "splendid Isolation".
zu Zeiten des "Hanomag Kommisbrot", das natürlich auch exportiert werden sollte,
einigte man sich bei der Konstruktion eben auf die Mitte...irgendwo vorne im Auto...
rechts oder links....egal....
Diese Frühzeit der Verkehrsregelungen ist faszinierend und das nachlesen
ausgesprochen interessant....
das ganze steht sehr ausführlich in Wikipedia.....höchst amüsant und lesenswert.

Thema Reifen:
Luftgefüllte Reifen wurden bereits 1846 erfunden(patentiert).....aber
erst Dunlop, ein Schotte hat diese Reifen seit 1886 erst für Fahrräder,
dann später für Autos serienreif gefertigt.
Die Reifen waren bis vor dem ersten Weltkrieg aus Naturgummi...
aber erst nachdem der Kunstkautschuk in Deutschland kurz vor dem ersten Weltkrieg
erfunden worden war, war man in der Lage, überhaupt Krieg zu führen....mal grob gesagt,
sonst wär man schon nach einem Monat nicht mehr kampffähig gewesen.
Deutschland hatte ja keinen sicheren Zugang zu seinen Kolonien.

Der Kunstkautschuk hatten einen Riesennachteil.....er war nicht sehr
beständig und haltbar....besonders bei niedrigen Temperaturen wurde der
Kunstkautschuk brüchig und bröselig. Das lag an den schlechteren
Vulkanisationseigenschaften des Kunstkautschuks gegenüber dem Naturgummi.
Luftgefüllte Reifen waren damals sehr teuer und deshalb wurde das
Auto erst nach Erfindung des "Buna (Synthetischer Kautschuk)" im Jahre 1935
in Deutschland ein Massenprodukt für den allgemeinen Verkehr.
Amerika, England und Frankreich hatten ungehinderten Zugang zu Naturkautschuk, deshalb war die Automobilproduktion und der Autoverkehr erheblich größer, als in
Deutschland...nach dem verlorenen Krieg und dem Wegfall der Kolonien als Gummilieferanten.

Die Längsrillen in den damaligen Reifen waren keine geplanten Profile, sondern Fertigungsbedingt.
Es war reiner Zufall daß diese Rillen auch als Profile dienten.

An Aquaplaning dachte damals niemand, weil die
Geschwindigkeiten so niedrig waren, daß es gar keine Rolle spielte, ob Profile
da waren oder nicht.
Die Straßen sahen damals auch völlig anders aus, als heute....
eine geschlossene Teerdecke war praktisch nicht finanzierbar..
Die Straßen waren aus Kopfsteinpflaster
das mit Bitumensplit verfugt war. Teerdecken, wie wir sie heute praktisch
nur noch kennen, gab es bis auf ganz wenige Ausnahmen nicht.
Wer mal auf so einer Kopfsteinpflasterstraße gefahren ist.....im Urlaub auf Rügen hab ich diese Straßen kennengelernt....der weiß, daß man kaum schneller als 30 km/h
fahren kann ohne sein Gebiss zu verlieren....oder sein Auto zu ruinieren.
Deshalb brauchte man auch kein Profil in den Reifen.

Bisschen anders ist es bei LKW Reifen zu der damaligen Zeit.
Der erste Luftgefüllte LKW Reifen kam erst 1917 in Amerika auf den Markt....
es hat also noch paar Jahre gedauert, bis diese Komfortreifen in
Deutschland verfügbar waren.
Bis ca 1925 gab es nur Vollgummireifen für LKWs in Deutschland.
Es lag einfach daran, daß die erforderlichen größeren KM-Leistungen der LKWs
wirtschaftlich nicht mit Reifen aus Kunstkautschuk zu erreichen waren.
Also wurden bis mitte der 20ziger Jahre die Waren durch die Gegend gerumpelt.

so, das war nur mal bisschen was zum damaligen Verkehr, zu Zeiten des "Kommisbrotes"

mich hat Geschichte immer begeistert....

liebe Grüße
vom Ossi Very Happy
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 Projekt "Kommissbrot" - der Hanomag 2/10 in 1:8 - Seite 3 Empty Re: Projekt "Kommissbrot" - der Hanomag 2/10 in 1:8

Beitrag von maxl Do 06 Apr 2017, 22:33

Herzlichen Dank, Uwe, für dein Lob und die optimistische Einschätzung des Ladezustands meines Akkus! Ja, Speichenräder haben es mir angetan, vor allem wenn die modellbautechnischen Fragen zur Zufriedenheit gelöst sind. Diesmal habe ich ja "nur" zwei Wochen getüftelt, wenn auch nicht ununterbrochen!
Vielen, vielen Dank, Ossi, für deinen so unterhaltsam geschriebenen geschichtlichen Abriss zum Thema Reifen! Ich lerne gerne dazu! Und ich finde es toll, hier im Forum Gleichgesinnte zu haben, für die der Bau eines Modells erst dann interessant wird, wenn man möglichst viel über die (technik-)geschichtlichen Zusammenhänge weiß. Dass man dabei fast zwangsläufig "vom Hölzchen aufs Stöckchen kommt", stört mich gar nicht, im Gegenteil! Die Probleme, die du mit den Recherchen zum Ford-T-Modell hattest, stehen mir beim Kommissbrot ja noch bevor. Am liebsten wäre mir natürlich ein Vorbild, das ich - wie bei der BR 64 - abfotografieren und im Zweifel so nachbauen kann. Der Hanomag 2/10 könnte in dieser Hinsicht tatsächlich mehr Probleme bereiten, dafür ist seine Konstruktion technisch gesehen deutlich einfacher als der Nachbau einer Lokomotive. Das illustriert auch der Preisunterschied sehr schön: Wer von Hanomag ein Kommissbrot kaufte, musste ca. 2500 RM auf den Tisch legen. Der BR 64 Bubikopf war bei Hanomag für etwa 100.000 RM zu haben, kostete also rund das Vierzigfache. Gruß Michael (maxl)
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Beitrag von Figurbetont Fr 07 Apr 2017, 12:44

ich fürchte, lieber Michael,
daß kein Exemplar dieses Fahrzeug-Typs
so die Zeiten überlebt hat, wie es aus der Fabrik
gekommen ist.
Das ist natürlich ein Vorteil für den Modellbauer....
Nachzuweisen, das etwas falsch dargestellt ist
wird kaum möglich sein.
Alle Fahrzeuge waren von Hand gefertigt und wurden
nachträglich nach Kundenwünschen vor Auslieferung
umgebaut, bzw. von den örtlichen Werkstätten
auf den Kunden zugeschnitten.
Deshalb auch die vielen verschiedenen Fotos, die einem
immer wieder in die Hände fallen.
So richtig falsch kannst du kaum was machen....
außer vielleicht z.B. einen Turbolader an das Motörchen
anbauen....das wär definitiv lustig....
aber wir sind ja ernsthafte Modellbauer.

ich guck weiter zu bei deinem Kommisbrötchen.

und danke für dein Lob für mein Diorama "Das Idol".

liebe Grüße
vom Ossi Very Happy
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Beitrag von maxl Fr 07 Apr 2017, 13:32

Ossi, du beruhigst mich ungemein! Bei der Durchsicht aller Fotovorlagen historischer Fahrzeuge und restaurierter Oldtimer fiel mir genau das auf... Es gibt sozusagen nichts, was es nicht gibt. Ich werde versuchen, mich an ein Vorbild zu halten und das so getreu wie möglich nachzubauen. Es wird eine Reise ins Ungewisse, aber beim Glaskasten und dem Bubikopf ist sie ja auch gut ausgegangen!
Gruß Michael (maxl)
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 Projekt "Kommissbrot" - der Hanomag 2/10 in 1:8 - Seite 3 Empty Re: Projekt "Kommissbrot" - der Hanomag 2/10 in 1:8

Beitrag von maxl Do 13 Apr 2017, 16:54

 Projekt "Kommissbrot" - der Hanomag 2/10 in 1:8 - Seite 3 <a href= Projekt "Kommissbrot" - der Hanomag 2/10 in 1:8 - Seite 3 01010

Ich komme ebenso langsam wie beschaulich voran... Entspannter Modellbau soll es diesmal sein! Die Räderproduktion hat länger gedauert, als ich zunächst annahm, weil ich doch einige Prototypen (im Bild oben rechts) verworfen hatte - vor allem wegen zu dicker Reifen. Das Kommissbrot hatte ausgesprochen schmale Reifen, fast mit der "Anmutung" von Fahrradreifen! Das nächste Bild steht unter der Überschrift: Man kann ja mal träumen:

 Projekt "Kommissbrot" - der Hanomag 2/10 in 1:8 - Seite 3 <a href= Projekt "Kommissbrot" - der Hanomag 2/10 in 1:8 - Seite 3 01111

Und auch die starre Hinterachse kann ich schon mal - wenn auch sehr vorläufig - zusammenstecken:

 Projekt "Kommissbrot" - der Hanomag 2/10 in 1:8 - Seite 3 <a href= Projekt "Kommissbrot" - der Hanomag 2/10 in 1:8 - Seite 3 01211

Den Rahmen setze ich aus Stabilitätsgründen aus Holzleisten zusammen. Beim Original waren es U-Profile. Die werde ich aber durch aufgeklebte Pappstreifen noch ein wenig "nachahmen".

 Projekt "Kommissbrot" - der Hanomag 2/10 in 1:8 - Seite 3 <a href= Projekt "Kommissbrot" - der Hanomag 2/10 in 1:8 - Seite 3 01311

Um die Holzleisten an den Knickstellen nicht ansägen zu müssen, spanne ich den Rahmen in Schraubzwingen ein und wässere die Knicke in der Hoffnung, dass sich das Holz fügt und von der anfänglichen Bogenform verabschiedet.

Eine Frage habe ich an das Forum: Im Deutschen Museum (Verkehrsausstellung) existiert ein aufgeschnittenes Kommissbrot. Weiß jemand zufällig, ob es aktuell dort ausgestellt ist? Gruß Michael (maxl)
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Beitrag von ullie46 Do 13 Apr 2017, 17:29

Eine Freude, hier zuzusehen, Michael. Das wird schon jetzt ein TOPP-Modell.

Zur "Bogenform":
Wenn die bisherigen Maßnahmen nicht reichen, könntest Du ja noch ein paar
Querhölzer in den Rahmen setzen oder "Bodenplatten" vorsehen,
falls der Weiterbau dies zuläßt, die dann die äußeren Leisten auf den
gewünschten Wert zusammenziehen.

Eine Frage: Dein Kreisschneider scheint ja perfekt zu arbeiten. Im Netz habe ich
diesen speziell nicht gefunden. Hast Du eine Bezeichnung / Firma hierzu?

Gruß  Ulrich
ullie46
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Modellbau-Experte
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Beitrag von maxl Do 13 Apr 2017, 18:58

Hallo Ulrich - vielen Dank für dein Lob! Der Rahmen wird tatsächlich durch eine Bodenplatte und mindestens eine Querstrebe weiter stabilisiert. Das sollte dann wohl reichen. Darüber hatte ich noch gar nicht nachgedacht!
Der Kreisschneider ist wirklich ein gutes Gerät. Ein bisschen Übung braucht es schon, aber dann erzielt man auch in dickem Karton und sogar in Sperrholz (!) - bis 1mm Stärke etwa - gute Resultate. Soweit ich weiß, ist er nach wie vor erhältlich unter der Bezeichnung NT Circle Cutter C-1500 und kommt aus Japan. Ganz billig dürfte er allerdings nicht sein... Gruß Michael (maxl)
P.S.: Kreisringe schneide ich unter Zuhilfenahme doppelseitigen Teppichklebebandes. Die ausgeschnittene Außenkreisscheibe wird mit dem Klebeband auf einer Schneidmatte fixiert und dann der Innenkreis geschnitten.
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Beitrag von Glufamichel Do 13 Apr 2017, 21:06

maxl schrieb:Eine Frage habe ich an das Forum: Im Deutschen Museum (Verkehrsausstellung) existiert ein aufgeschnittenes Kommissbrot. Weiß jemand zufällig, ob es aktuell dort ausgestellt ist? Gruß Michael (maxl)

Leider ist es aktuell nicht gelistet Michael...

Code:
http://www.deutsches-museum.de/sammlungen/verkehr/strassenverkehr/personenwagen/

Vielleicht einmal per Mail anfragen. Ist dir der Rahmen nicht zu einfach vom Hanomag? Ich liebe Barrenrahmen Grinsen
Glufamichel
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Beitrag von maxl Do 13 Apr 2017, 23:12

Vielen Dank, Uwe, für deine Hilfe, auch wenn sie mich leider (noch) nicht weiterbringt... Wie du es schaffst, immer die richtigen Internetseiten zu finden, bleibt mir ein Rätsel! Ich hatte natürlich auch das Deutsche Museum aufgerufen, kam aber gar nicht weiter. Du hast recht - ich sollte die Museumsleute per E-mail kontaktieren. Irgendwo muss das aufgeschnittene Kommissbrot ja stecken. Hanomag hat es seinerzeit dem Deutschen Museum als Demonstrationsobjekt (für fortschrittlichen Fahrzeugbau? Grinsen ) vermacht. Es wäre für Detailfotos einfach ideal!
(Dabei fällt mir ein, dass ich vom Glaskasten in Koblenz-Lützel ja auch ein aufgeschnittenes Exemplar vor der Linse hatte! Seltsam...)
Tja - der Rahmen erfüllt wohl nicht ganz den heißgeliebten Schwierigkeitsgrad eines Barrenrahmens, das muss ich zugeben, auch wenn er bis jetzt ja nur in seiner allerersten Rohform existiert. Also: Ein bisschen anspruchsvoller wird's schon noch... es bleibt jedoch recht entspannter Modellbau - im Vergleich zur 64 007! Die wahrlich himmlischen Freuden des Barrenrahmens überlasse ich jetzt mal neidlos gewissen Mitstreitern, die die BR 86 in Angriff genommen haben!
Gruß Michael (maxl)
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Beitrag von Figurbetont Fr 14 Apr 2017, 12:40

Huhu Maxl,

ich hab bissi Zeit gehabt und mal nach weiteren Bildern
vom Hanomag gesucht.
Definitiv hab ich lediglich für den Rahmen das Konstruktionsmerkmal
"Rahmen gefertigt aus U-Profilen" gefunden.
Aber nix mit Bildern vom eigentlichen Rahmen.
Aber schau dir mal die hübsche Kommisbrot-Sammlung auf diesem
Link an.

Code:
https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Hanomag_Kommissbrot?uselang=de
Da sind zwei Fotos von der Rennversion des Hanomag drin....
kaum zu glauben, daß die Dinger wirklich existierten...
aber da sieht man ein Stück des hinteren Rahmens. Metall-U-Profile
mit der Öffnung nach unten....logisch....wegen der Kraftverteilung.
da sind auch noch einige andere Details zu sehen.
Bei dir in der Nähe wäre ein Ausstellungsstück zu besichtigen....
Nähe ist relativ.....in Hannover.
Sonntagsausflug für dich.
Das Bücken fällt zwar schwer in unserem Alter...aber vielleicht könntest du ja mal
die Kamera drunter halten und das sehen, was du brauchst.
Viel Spaß beim Weiterbau...du machst das sehr ordentlich, mein Freund !!!

liebe Ostergrüße
vom Ossi Very Happy
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Beitrag von maxl Fr 14 Apr 2017, 14:29

Hallo Ossi - ich bin ganz gerührt, wie du dich für das Kommissbrot und mein Projekt "ins Zeug legst"! Vielen, vielen Dank! Zum einen sind die vielen Bilder einfach nur ein Genuss anzuschauen, zum anderen beantworten sie immer neue Fragen. Was den Rahmen betrifft, habe ich in meinen beiden Hanomag-Büchern gutes Fotomaterial, mit dem allein ich schon weiterkäme, wenn es gar nichts anderes gäbe...
Der Rahmen hat hier allerdings eindeutig die Öffnung des U-Profils nach innen gerichtet. Wegen der Stabilität ist wohl wenig zu befürchten - bei den geringen Abmessungen des Fahrzeugs - Radstand 1920 mm! Im Modell deute ich die U-Profile durch eine Karton"manschette" an. Viel wird man am Ende von ihnen ohnehin nicht sehen.
Zum Foto: Keine Sorge - das Modell erhält keine starre Vorderachse! Auch befindet sich der Rahmen in Wahrheit unterhalb der Achsen. Alles ist nur vollkommen provisorisch zusammengestellt.

 Projekt "Kommissbrot" - der Hanomag 2/10 in 1:8 - Seite 3 <a href= Projekt "Kommissbrot" - der Hanomag 2/10 in 1:8 - Seite 3 01510

Der Grund für dieses Bild ist, dass ich euer Augenmerk auf die unterschiedlichen Spurweiten lenken möchte. Während die vordere Spur mit 1040 mm schon recht schmalbrüstig ausfällt, beträgt die hintere Spurweite sogar nur 910 mm! Um hinten das Differential einzusparen, hat man die Räder so eng wie möglich zusammengerückt. Bei der Isetta z.B. wird später dieses Bauprinzip noch kompromissloser angewandt werden.
Euch allen wünsche ich schöne Ostertage! Gruß Michael (maxl)
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Beitrag von Figurbetont Fr 14 Apr 2017, 15:58

Dafür ist so ein Forum da, Maxl, zum austauschen,
zum zeigen von dem was man selber macht und zu gucken
was der andere macht.
Und es ist hier ein richtig gutes Forum, weil wir uns alle bemühen
den anderen, trotz aller Unterschiede in der Persönlichkeit,
sein Hobby ausleben zu lassen und als Gleichgesinnten zu nehmen.
Als Rheinländer fällt mir das leicht, weil bei uns ja "jeder Jeck anners ist".
Ab und zu gibts mal bisschen Krawall....aber das geht rum !!! Kollateralschaden
nennt man sowas.

Wenn jemand was baut und trifft mit dem, was er macht, meinen eigenen
Nerv, dann bau ich im Geiste mit und interessiere mich auch dafür und versuch bisschen zu helfen. Besonders die Selbstbauer, die fast alles selber machen
bewunder ich und fiebere mit.

also, keinen Kopp machen...ich tu das gerne.

schöne Ostern für alle, die guten Willens sind.

liebe Grüße
vom Ossi Very Happy




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Beitrag von Blaasi (†) Fr 14 Apr 2017, 20:37

Winker Hello

Immer wenn ich mal etwas mehr Zeit und Muße habe, gehe ich hier im Forum 'auf Wanderschaft'. Dabei schaue ich gerne mal in Beiträge rein, die weder zu meiner Sparte (Plastikmodellbau) noch Thema (Autos) gehören. Dabei schaue ich bei allen Materialien und den meisten Sparten rein.
Hier habe ich alleine schon wegen des Vorbilds reingeschaut und bin völlig von den Socken. Die Räder sind sehr schön geworden  Cool  Cool  Cool  - und den Rest deines Bauberichts werde ich sehr gerne weiter verfolgen.
Leute , die alles selbst machen , finde ich sowieso faszinierend. Das sind in meinen Augen Künstler - denn Kunst kommt ja von Können.
Blaasi (†)
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Verstorbenes Mitglied


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Beitrag von Spur 1 Sa 15 Apr 2017, 10:37

Hallo Michael,

die Räder und der Rahmen sehen verboten gut aus!

Ich experimentiere derzeit mit dem Kreisschneider. So richtig gelingen will es mir noch nicht, aber mit Geduld und Spucke wirds schon werden.

Allerbeste Ostergrüße von Andy
Spur 1
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Beitrag von bulle Sa 15 Apr 2017, 11:37

Hallo Michael

Ich habe mal etwas gegougelt und 2 Standorte gefunden.

1. Siegfried-Grösche-Stiftung, Historische Autowerkstatt, in Alsfeld an der Leine,
   E- Mail Info [at] oldteimer-stiftung.de

2.Schröder & Weise Classics GmbH in Hannover
  Tel: 0511-523542

Viele Grüße

Alfred
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bulle
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Beitrag von maxl Sa 15 Apr 2017, 13:43

Ein herzliches Dankeschön für Lob, Kommentare und Unterstützung, Ossi, Reinhard, Andy und Alfred! Euer Zuspruch freut und ehrt mich!
Ossi: Ich sehe es ganz genauso - trotzdem ist es nicht selbstverständlich, wie viel Unterstützung ich hier bekomme!
Reinhard - der komplette Selbstbau hat für mich inzwischen einen sehr großen Anreiz. Teilweise ist geradezu "detektivische" Recherche notwendig, aber wenn es dann "Klick" gemacht hat, ist die Genugtuung umso größer!
Andy: Mit dem Kreisschneider habe ich auch lange experimentiert, ehe ich "den Bogen raus hatte". Meine (unverbindlichen) Tipps wären: Schneidematte ist ein Muss (vermutlich eh klar!). Stets viel Druck auf das Zentrum ausüben, deutlich mehr als auf die Klinge, die am Besten "fast" drucklos läuft. Frische Klingen nerven. Erst wenn die Spitze abgebrochen ist (!) und die Klinge sich leicht rund geschliffen hat, beginnen bei mir die Erfolgserlebnisse... Es gibt ja auch rundgeschliffene Klingen, die hab ich aber auch noch nicht probiert. Den Klingenwechsel zögere ich gerne sehr hinaus! Vor jedem neuen auszuschneidenden Kreis den eingestellten Durchmesser überprüfen und ggf. nachjustieren. Kreise mit völlig identischen Durchmessern herzustellen ist fast unmöglich. Abweichungen im Zehntelmillimeter-Bereich lassen sich kaum vermeiden. Kreisringe kann ich nur mit Hilfe doppelseitigen Teppichklebebandes anfertigen. Letztlich muss natürlich jeder seine spezielle Arbeitstechnik entwickeln. Aber der Erfolg stellt sich dann mit Sicherheit ein!
Alfred - vielen Dank für deine Recherche! Ich habe ja schon einige Stellen angeschrieben, aber jede Quelle zählt. Hannover ist für mich leider nicht ganz "um die Ecke", wenn auch im Zweifel erreichbar... Dort im städtischen Museum steht ja auch ein Kommissbrot. Im Augenblick hilft mir der Film "Ein bisschen Blech, ein bisschen Lack" vom historischen Filmservice sehr weiter, der die Komplettrestaurierung eines Kommissbrotes zeigt und schon einige Unklarheiten im Bereich des Rahmens zu überwinden half.
Euch allen ein fohes Osterfest! Gruß Michael (maxl)
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Beitrag von maxl Sa 15 Apr 2017, 18:04

Der Rahmen hat sich Uwes Hinweis zu Herzen genommen und will jetzt zeigen, dass doch mehr in ihm steckt, auch wenn er mit einem Lokomotiv-Barrenrahmen weiterhin nicht konkurrieren kann:

 Projekt "Kommissbrot" - der Hanomag 2/10 in 1:8 - Seite 3 <a href= Projekt "Kommissbrot" - der Hanomag 2/10 in 1:8 - Seite 3 01611

Die Zeichnungen, auf die ich zurückgreifen kann, geben für diesen Bereich nicht genug her, aber der Film "Ein bisschen Blech, ein bisschen Lack" hat mir sehr weitergeholfen. Der längliche Bereich rechts macht bereits Platz für die Antriebskette. Die Kombination von Holz und Karton erzeugt Stabilität und gibt trotzdem noch ein wenig das Gefühl, U-Profile vor sich zu haben. Der Rest ist Standard: Sekundenkleber, aushärten lassen, mit Feile und Schleifpapier versäubern... und das mehrmals wiederholen, bis ich zufrieden bin! Gruß Michael (maxl)
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Beitrag von didibuch Sa 15 Apr 2017, 18:25

Hallo Michael,

toll, was sich wieder aus diesem Baubericht entwickelt: Nicht nur ein Klasse-Modell, sondern auch eine interessante Diskussion und Quellenfundgrube über das Vorbild und seine Umsetzung.
So macht das Mitlesen Spass Freundschaft

Viele Grüße und ein frohes Osterfest
Dieter
didibuch
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Beitrag von ullie46 Sa 15 Apr 2017, 18:54

didibuch schrieb:Hallo Michael,
...So macht das Mitlesen Spass Freundschaft
Dieter

Dem kann ich mich nur anschießen.

Gruß  Ulrich
ullie46
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Modellbau-Experte
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Beitrag von Spur 1 So 16 Apr 2017, 07:16

Hallo Michael,

danke erst mal für Deine Hilfe. Jetzt ist probieren angesagt. Bis demnächst.

Liebe Grüße von Andy
Spur 1
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Schneidmatten-Virtuose
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Beitrag von doc_raven1000 So 16 Apr 2017, 09:34

Schade das ich den "BB" erst jetzt gesehen habe, menno damals hatte ich mal so ein Plastemodell, denke mal 1/24 von ner DDR Marke..
Weiter so..
doc_raven1000
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Modellbaumeister
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Beitrag von Glufamichel So 16 Apr 2017, 10:15

Ich hatte nur an dich gedacht beim Rahmen. Es wäre so schlimm wenn Du nun unterfordert wärst Roofl

Hast Du dir schon Gedanken zur Kette gemacht? Eine Möglichkeit...
Code:
http://www.spurnull.de/hettler/download/hettler-miniaturketten.pdf
Glufamichel
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Moderator
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Beitrag von maxl So 16 Apr 2017, 23:27

Hallo Freunde - ich bin total überwältigt von der Resonanz, die dieser BB erhält! Am Baufortschritt kann's ja kaum liegen... Ich hoffe, euch morgen mehr bieten zu können!
Dieter und Ulrich: Ich liebe es geradezu, wenn Beiträge, Fotos, Links und Tipps aus dem Forum zu einem Thema "hereinschneien" und so immer wieder neue Türen aufgestoßen werden, auch wenn ich manchmal schon fürchte, den Überblick zu verlieren! Das Kommissbrot findet eben auch hier viele Liebhaber und wer könnte das besser verstehen als ich!
Andy - hoffentlich konnte ich ein wenig helfen. Es fällt mir immer etwas schwer, zu beschreiben, welche Handgriffe genau ich anwende, zumal wohl jeder seine eigenen Verfahrenstechniken entwickeln muss. Ich vergaß zu erwähnen, dass ich das Zentrum des Kreisschneiders meist mit einen Finger der linken Hand "in die Schneidmatte presse", während meine rechte das Gerät möglichst entspannt im Kreise führt. Jedenfalls: Du wirst traumhafte Kreise schneiden!
Dietmar - der BB steht ja noch am Anfang, du hast nichts verpasst! Ich freu mich, dass du dabei sein willst! Das Plastemodell ist mir nur von Fotos bekannt. Wie ich schon erwähnte, werden für diesen Bausatz von wenigstens einem Anbieter Preise von ca. 130 € aufgerufen ("ultra rare") und offenbar hin und wieder bezahlt!
Ach, Uwe - mit der "Unterforderung" hast du ja fast recht... Das Kommissbrot ist technisch um mindestens eine Zehnerpotenz leichter zu durchdringen als eine Lokomotive! Das macht ja die Entspannung aus! Wegen der Kette habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Vielen Dank für den Link! Eine "Kauf"-lösung strebe ich aber nur an, wenn es gar nicht anders geht. Bei meinen Vorbildern verschwindet die Antriebskette ohnehin in einem Kettenkasten. Dagegen liegt die Kette des Reversierstarters offen. Ich schau mir deinen Link morgen noch mal genauer an - heute bin ich ostermüde!
Gute Nacht! Michael (maxl)
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 Projekt "Kommissbrot" - der Hanomag 2/10 in 1:8 - Seite 3 Empty Re: Projekt "Kommissbrot" - der Hanomag 2/10 in 1:8

Beitrag von maxl Mo 17 Apr 2017, 11:38

Zur Geschichte des Kommissbrotes

Gustav ter Meer, Generaldirektor der Hanomagwerke seit 1909, empfing 1924 in seinem dunkel und edel möblierten Büro zwei unbekannte Ingenieure namens Fidelis Böhler und Carl Pollich. Die beiden hatten eigentlich ein Motorrad konstruieren wollen und den Entwurf kurzerhand in ein kleines Auto umgewandelt - so las ich es jedenfalls, ohne mich aber ganz für diese Version der Geschichte verbürgen zu können. Immerhin klingt sie so ungewöhnlich wie es das Projekt "Kommissbrot" dann wurde. Hanomag baute zu diesem Zeitpunkt ausschließlich Lokomotiven, Dampfmaschinen und Kesselanlagen. Böhler und Pollich brachten zwei einsatzbereite Versuchswagen mit. Ter Meer muss von der Idee sofort begeistert gewesen sein, denn er stellte die beiden bereits zum 1. August 1924 bei den Hanomagwerken ein, wo sie unverzüglich begannen, den Hanomag 2/10 - das spätere "Kommissbrot" - zur Serienreife zu bringen. Bereits im Dezember 1924 wurde das neue Fahrzeug auf der Automobil-Ausstellung (in Berlin?) der Öffentlichkeit präsentiert und erregte großes Aufsehen. Im Jahr 1925 entstanden dann die ersten 800 "Kommissbrote".

 Projekt "Kommissbrot" - der Hanomag 2/10 in 1:8 - Seite 3 <a href= Projekt "Kommissbrot" - der Hanomag 2/10 in 1:8 - Seite 3 01710

Für die interessante These, dass das Kommissbrot ursprünglich ein Motorrad hatte werden sollen, könnte aus meiner Sicht die Konstruktion der Hinterachse sprechen: Starre Achse ohne Differential in zwei Schwingen gelagert und über eine Kette angetrieben; nur eine Bremstrommel. Aber ich geb's zu: Das ist reine Spekulation! Wer mehr oder Richtigeres dazu weiß: Immer her damit!

 Projekt "Kommissbrot" - der Hanomag 2/10 in 1:8 - Seite 3 <a href= Projekt "Kommissbrot" - der Hanomag 2/10 in 1:8 - Seite 3 01810

Beim Modell hat die Hinterachse Formen angenommen. Die Federn sind noch ganz provisorisch, die großen Trommeln in den Rädern dienen allein der Radbefestigung. Die innen laufende Trommel ist die Bremstrommel. Die Handbremse wirkte auf diese Trommel von außen über ein Stahl(?)band ein. Die Dämpfung der Hinterachse erfolgte als Reibungsdämpfung. Einfacher geht's nicht! Schaun wir mal, wie die Geschichte vom Kommissbrot weitergeht... Gruß Michael (maxl)
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Beitrag von ullie46 Mo 17 Apr 2017, 12:00

Hallo Michael,
bei jedem Baufortschritt kann ich nur sagen: TOPP! oder eben so: Cool Großer Meister
Na, wenigstens die Federn sind nicht "von Pappe..." bzw. aus Pappe Bastler

Bitte zügig weiterbauen!

Gruß  Ulrich
ullie46
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