Mein neuer Liebling - nun wird's ein Sitzwagen für die Grüne

Hier möchte ich euch vom Bau meines neuen "kleinen" Lieblings berichten. Allerdings ist dieser "Kleine" im Maßstab1:11!

Angefangen hat es mit einem kleinen HO-Schlackewagen der ehemaligen DR, den ich auf einer Modellbahnbörse gekauft habe. Die Rollfreudigkeit dieses kleinen Burschen hat es mir gleich angetan! Ein Bild folgt noch, mein Computer hat gerade nur alle Treiber für die Speicherkarten abgeschossen...

Die Seitenwände bestehen aus Holzstapeln, die tragenden Elemente aus Alu-Profilen. Der Wagen ist 260 mm breit, ca.660 mm lang (ohne Puffer) und die Spurweite ist 127 mm (5 Zoll).

Aber nun endlich zu Bildern!

Hier der HO-Wagen. Von ihm habe ich die Maße abgenommen und sie in 1:11 übertragen.


Mit einem CAD-Programm schnell eine Skizze in 1:4 meines "Kleinen" gemacht und losgebaut!


Hier wird ein Teil einer Seitenwand gebohrt. Hätte ich doch nur jede Leiste einzeln bearbeitet! Leider sind einige Bohrungen schief und müssen nachgearbeitet werden...


Ein Haufen Holz vor der Bohrerei.


Nach dem Bohren wurden eizelne Leisten teilweise abgeschrägt. Doch das anfängliche Aufbau-Konzept hatte sich geändert.


Einmal von oben. Heute sieht es schon so aus.

Soweit der aktuelle Stand. Als nächstes werden die Holzwände angeschraubt.

Tommy ich bin gespannt wie es weiter geht!!!

Hallo Tommy,
da bin ich auch mal gespannt wie es hier weiter geht.

Ich habe dem Beitrag noch zwei Bilder hinzugefügt.

Hallo John und Helmut: Ich kann es auch kaum erwarten!

na endlich mal wieder ein "Grossbauer"

Grossbauer?
Heißen die nicht Großgrundbesitzer!?!?!?

wo ist der bloss?
ach hier

John-H. schrieb:Grossbauer?
Heißen die nicht Großgrundbesitzer!?!?!?

Nee, nee, DAS ist der "GUTSHOFBAUER", aber soviel ich weiss, "baut" Tommy ja keinen Gutshof...

sieht sehr vielversprechend aus Tommy, weiter so!!!

ihr seid alle doof,wisst genau wie ich es gemeint habe

Nööööööööö, ich bin nicht doof!!!

Neues aus dem Wagenwerk:

Als Nächstes kommt die zweite Stirnwand dran.


Hier die 6 Latten der Stirnwand. Sie müssen noch auf 240 mm abgelängt werden.

Aber zuerst wird gebohrt! Hierzu wurde jede Latte einzeln angerissen (anders als bei der ersten Stirnwand)



Nach kurzem Aufweiten der Löcher mit einer runden Schlüsselfeile passt alles zusammen! Auf dem Bild sind sie bereits abgelängt und die obere Leiste überdeckt zum Schluss die Seitenwände, wie es auch im Original ist.



Doch damit die Stirnwände auch zwischen die Seitenwände passen, mussten einzelne Seitenleisten abgehobelt werden.



Und nebenbei habe ich auch gleich für mich das alte Sprichwort bewiesen: Wo gehobelt wird fallen Späne!




Nach erfolgreichem herumpfriemeln (das will in 1:11 schon was heißen...) sieht es jetzt so aus:




Demnächst geht es in den Baumarkt, weitere Profile für die Tür-Aufhängung holen. Die Türen werde ich versuchsweise aus Pappe machen. Da weiß ich zumindest, wie ich es am besten mache, ohne mein bisheriges Budget aufzubrauchen. denn es warten auch noch weitere Projekte, die mir schon "im Rücken sitzen".

Hallo Tommy,
das ist bisher sehr sauber gebaut.

Hallo Helmut,

naja, der zweite Wagen wird besser werden, aber vielen Dank für das Lob

Ein schöner Fortschrittsbericht Tommy!!

Auf alle Faelle wird das ein solider,robuster Anhaenger,wo auch einiges Ladegut befoerdert werden kann.
Tommy,das schaut schon sehr ueberlegt und professionell aus.


Pass gut auf deine Finger auf,damit es da nicht zu Unfaellen kommt,beim werken.

Hallo Tommy,

na da schau ich Dir doch mal gespannt zu, da ich momentan auch auf den Güterwagen Eisenbahn tripp bin. Der Anfang sieht schomal sehr Gut aus, ich drück Dir alle Daumen bei Deinem Projekt.

da bist du ja wieder ein Stückchen voran gekommen

Wie ich lese liege ich mit meinem Baubericht nicht falsch. Da muss ich ja einfach weitermachen!

Vielen Dank für die Zusprüche, das spornt an!


Weiteres aus dem Wagenwerk:

Heute habe ich diverses Material gekauft: ein paar Leisten für die Achslagerhalterungen, die Abschlussleisten mit Türaufhängung (für das Loch in der Mitte der Seitenwände) und die, na nennen wirs einfach mal... "Dinger", die die Seitenwände im Original stabilisieren sollen sowie Nägel als Nietimitate. Verbaut wird aber zu einem späteren Zeitpunkt.

Zudem ist eine Bremse vorgesehen. Vielleicht sogar mit Druckluft, aber auf jeden Fall eine Handbremse.


Die Muttern der Gewindestangen, mit denen die Seitenwände festgeschraubt sind, wurden mit "hammerfesten Argumenten" versenkt :

So weit erst einmal für Heute!

Zusatz: Die Beschädigungen in den Bildern sind übrigens erwünscht (wenn auch Zufall) Aber es ist ja schließlich ein Güterwagen, dem man sein Alter und seinen Einsatz auch ansehen soll! Er wird später auch noch mit Lack etwas gealtert.

Hallo Tommy,
sieht sehr gut aus. Aber für das versenken der Muttern hätte ich das Holz etwas vorgebohrt.

Hallo Helmut,

durch das Einschlagen drehen sich die Muttern beim Festschrauben der Stange nicht mit. Beim Vorbohren wäre dieser Effekt bestimmt verloren gegangen. Aber du hast natürlich Recht! Dem sollte ich mal nachgehen

Ist ja ne mords Konstruktion Tommy, sieht aber schon gut aus!

Wie darf ich die "mords Konstruktion" verstehen? Sieht es so schlimm aus?!

Kritik ist auch erwünscht!

Den Bericht werde ich gerne weiter verfolgen.