Tamiya I-400 Unterseeboot/Flugzeugträger in 1/350

Die I-400 Klasse, oft auch Sen Toku genannt, ist weniger als Unterseeboot als denn als Untersee-Flugzeugträger entworfen worden- von Admiral Yamamoto erdacht, war die Idee dahinter Bomber unterhalb der Meeresoberfläche sicher zu transportieren bis an die Küste Amerikas, wo die Boote auftauchen würden, innerhalb von zwanzig Minuten ein Flugzeug starten, um dann wieder abzutauchen und an anderer Stelle die anderen beiden Flugzeuge an Bord zu starten, ohne das die US Navy Gelegenheit hätte, die wertvollen und verwundbaren Flugzeugträger auf dem Weg zur Küste anzugreifen.
Die I-400 U-boote, von denen ursprünglich 30, dann nach Yamamoto`s Tod nur noch 18 und schließlich nur noch 9 gebaut werden sollten, waren vollgestopft mit moderner und teils revolutionärer Technik, wie der doppelten inneren Hülle, die bei späteren SSBN`s und anderen großen Ubooten Standard werden würden. Durch vorwärmen des Treibstoffes konnten die Flugzeuge in Rekordzeit gestartet werden, durch ein innovatives Design ließen diese sich extrem platzsparend zusammenfalten. Gestartet wurde über ein enorm langes, Leistungsfähiges Katapult, ein speziell entwickelter Bordkran hätte die Flugzeuge, die Seiran, wieder an Bord geholt. Bewaffnet war das Uboot ebenfalls außergewöhnlich stark, mit einer 14cm Kanone am Heck, dreimal drei 25mm Flugabwehrkanonen, sowie neun Torpedorohren, acht nach vorn, eine im Heck.
Durch den schweren, wasserdichten Hangar wurde das Uboot enorm schwer, und das Katapult musste enorm groß sein um die schweren Bomber, die nach Yamamotos Spezifikationen mit Jagdflugzeugen mithalten konnten, in die Luft zu bringen- dadurch wurde das Uboot so groß und so schwer wie ein Zerstörer.

Drei der I-400 konnten vor Kriegsende noch gebaut werden, jedoch wurden sie auf ihrer ersten Mission in den Hafen zurückbeordert, da die IJN inzwischen kapituliert hatte.
Alle drei Uboote wurden schließlich von Amerikanern erbeutet, die über die Größe und der technologischen Überlegenheit dieser Waffe fassungslos entsetzt waren, da sie nichts gehabt hätten um ihnen effektiv entgegen zu wirken. Nachdem sie in US Häfen intensiv studiert wurden, wurden die I-400 Klasse in einer Nacht-Und-Nebel Aktion auf offener See versenkt, da Russland eine Inspektion gewünscht hatte- im Anbetracht des drohenden Kalten Krieges sollten diese Superwaffen nicht dem möglichen Feind dienen.
Die revolutionären Designelemente finden sich allerdings noch heute in Atomgetriebenen Ubooten wieder, insbesondere die doppelte Innenhülle.