U-Boot im Binnenland.

Hallo.

Im Mai macht sich ein weiteres Bundesmarine U-Boot, die U-17 der Klasse 206, auf den Weg zu ihrem neuen Liegeplatz ins Technikmuseum Sinsheim.

Bevor sie dort ankommt, macht sie einen Zwischenstopp im Technikmuseum Speyer.

Lest das weitere bitte HIER :

Code:

https://www.technik-museum.de/de/u17

Ich freu mich schon, das Boot wird nur wenige Meter von meinem Haus auf dem Neckar vorbei kommen...

Gruß
Alex

Interessant Alex, das wird ja spannend   . Ist  U 17 eine neuere Variante der U 9, die ja in Speyer steht

Ich glaube es ist die Nachfolgeklasse bei den U-Booten, kann das sein

Richtig, es ist ein Boot der direkten Nachfolgeklasse der Speyrer U-9.
Hauptsächlich am dicken Bug zu unterscheiden und innen ist es, im Gegensatz zur U-9, bereits digitalisiert....

Ich bin schon sehr gespannt, es soll ja, wegen der niedrigeren Brücken auf dem Neckar, auf einem Drehgestell montiert werden, damit man es, wie auf einem Bratspieß, neigen kann, damit speziell der Turm nirgends anstößt.
Der Landtransport wird wohl besonderst tricky, das Museum ist nicht so nahe am Neckar, wie Speyer am Rhein.

Warten wirs ab.
Ich werde mich erkundigen, wenn ich wieder in Speyer bin....

Gruß
Alex

Klasse Alex, bin an Infos auch interessiert

Mach ich gerne, neben der Museumscrew kenne ich auch den Kommandant Jürgen Weber und seine Männer.
Wir treffen uns am Brazzeltag wieder, wenn er und seine Leute, die die Restauration der
U-9 übernommen haben, bei der Gelegenheiten das Boot dem Publikum vorführen.

Das andere Mal ist im Herbst, wenn das Boot für 1-2 Tage zur Restauration gesperrt ist.
Das machen auch er und die anderen U-Bootfahrer.

Gruß
Alex

Den Bericht habe ich gerade im Netz gefunden....

Code:

https://www.youtube.com/watch?v=RADNlgj7Vjc

Es wird spannend...

Gruß
Alex

Danke für den Tipp Alex..
Im WWII wäre das Boot bestimmt als Marinekleinkampfmittel gelaufen....so winzig wie das ist...

Nee, das wäre schon ein "Großes" U-Boot gewesen.
Die alten Boote vom Typ II waren ähnlich groß.

Marinekleinkampfmittel waren ganz was anderes, wir haben im Technikmuseum mit 3 solchen U-"Böötchen", einen Marder, Seehund und Biber, die größte Sammlung von Dt. Kleinstubooten der Welt.

Der Marder war noch ein umgebauter, im leeren Gefechtskopf bemannter, Torpedo mit einem 2. scharfen Torpedo darunter und die anderen beiden, speziell dafür konstruierten, tauchfähigen, aber nur wenige Meter langen Fahrzeuge, waren schon richtige U-Boote.
Jedes hatte 2 seitlich am Rumpf angebrachte Torpedos dabei.
Genutzt haben alle nichts mehr, reine Verzweiflungswaffen, die meist nur ihren Besatzungen den Tod brachten.

Die U-17 ist genauso groß wie die U-9 in Speyer, nur moderner eingerichtet, sprich schon digitalisiert.
Diese Kampfwertsteigerung machte die U-9 schon nicht mehr mit.

Eng ist dort trotzdem, vor allem für so Typen wie mich.
Ich bin am Samstag beim Brazzeltag wieder an Bord, die U-Boot Kameradschaft macht dort Führungen.
Da bringe ich mich auf den neuesten Stand der Reise.

Gruß
Alex

Nochmal die Frage zum Verständnis- im Netz existieren da widersprüchliche Hinweise

Geht das U-Boot jetzt nach Speyer, oder nach Sinsheim in die Ausstellung

Per Fluss Transport nach Speyer, dann über Land nach Sinsheim.

Gruß
Alex

Okay, danke für die Info Klar, 2 U-Boote in Speyer machen wenig Sinn

Al.Schuch schrieb:Nee, das wäre schon ein "Großes" U-Boot gewesen.
Die alten Boote vom Typ II waren ähnlich groß.

Marinekleinkampfmittel waren ganz was anderes,
Alex

Alex das war mehr als Witz gedacht , ich weiß doch wie groß die einzelnen Boote waren/sind habe sie doch auch als Modelle hier stehen. Nur im Dock und am Haken sah das boot halt so winzig aus.....

War in Bremerhaven im Typ XXI Boot drinnen , das ist der reinste Palast gegenüber dem Typ VII in Laböe....die sind beide um einiges größer als das Typ 206 der Bundesmarine...

Deshalb habe ich mich über deinen Kommentar etwas gewundert und mir gedacht, ich kläre das besser auf, bevor er als dusselig dasteht.

Gruß
Alex

Mal gespannt ob es das Boot heil bis zu seinem endgültigen Ruheplatz schafft.
Wer bezahlt das eigentlich alles, Rückbau und Transport, das Museum?

OOOCCHHH, das klappt schon, die U-9 hats auch problemlos geschafft.
Nur der Landtransport später nach Sinsheim wird interessant....

Bezahlt alles das Museum, bzw. der Museumsverein, aus Spenden, wie im Film erwähnt.
Da es ein Privatmuseum ist, gibts keinerlei staatliche Zuschüsse, nur strenge Kontrollen, wenns was militärisches ist.
Das Boot gehört auch nicht dem Museum, wie alles militärische dort, ist es lediglich ne staatliche Dauerleihgabe und wenn das Museum schließen sollte, muss es auf dessen Kosten entsorgt werden.
Da macht man es sich da oben sehr leicht, aber dafür kostet das Gerät an sich nichts.
Aber das weis ich nicht genau...
Gruß
Alex

Ich nochmal...

Morgen wird es für mich interessant, die U-17 erreicht Mannheim.  
Gegen 17:00 Uhr fährt sie vorbei und ich hoffe, das ich dabei bin.

Am Sonntag gehts dann ins Museum.
Hier mal ein Link zu der Homepage mit dem vorgesehenen Ablauf....

Code:

https://www.technik-museum.de/de/u17

Drückt die Daumen, das es schönes Wetter ist !!!

Gruß
Alex

U-Boot 17 auf dem Weg zum Technikmuseum Sinsheim auf dem Rhein in Höhe Bonn.

Code:

https://www.youtube.com/watch?v=j-HA5UDZqzM

Hallo,

im TV hat ein Moderator gesagt, dass dieses U-Boot einen Tiefgang von 4 Metern hat und darum nicht schwimmend geschleppt werden kann. Gibt es denn eigentlich überhaupt einmal die Möglichkeit ein solches Boot zu besichtigen wenn es nicht an Land - sorry - aufgebockt steht ?

Gruß
Roland

Nein, evtl. bei einem Tag der offenen Tür z.B. in der Türkei, Indonesien ,etc. wo es solche Boote vereinzelt noch gibt.
Diese Klasse ist in Deutschland schon länger ausser Dienst und es war regelrecht Glück, das die U-17 noch nicht abgewrackt ist.
Das einzige deutsche Museums U-Boot das mir bekannt ist, das noch schwimmt, ist die "Wilhelm Bauer". in Bremerhaven.

In die Reservebereiche der Marine kommt man auch nicht einfach, da in diesen Aufliegern oft noch Geheimmaterial ist.
Wie ihr bestimmt gesehen habt, wurde das Boot vor seinem Trip erst demilitarisiert , sonst bekäme das Museum das U-Boot erst gar nicht ausgeliefert....
Laut Kriegswaffenkontrollgesetz darf kein Zivilist eine Kriegswaffe, was das Boot ja ist, intakt besitzen.
Es wurde in der Werft leergeräumt und alle Verbindungen, Kabel etc. der Geräte zerstört, oder entfernt.
Wie die U-9 in Speyer, sieht sie im Innern nur noch komplett aus, ist aber völlig Aktionsunfähig.....

Inzwischen ist das Boot bereits aufgebockt und seine letzter Standort in Sinsheim ist dafür vorbereitet, das es fest an Land steht.

Gruß
Alex

Neubahner schrieb: Gibt es denn eigentlich überhaupt einmal die Möglichkeit ein solches Boot zu besichtigen wenn es nicht an Land - sorry - aufgebockt steht ?

Ja!

In Penemüde liegt ein U-Boot noch im Wasser.

Code:

https://www.tripadvisor.de/Attraction_Review-g1069728-d2478949-Reviews-U_Boot_Museum_Peenemunde-Peenemunde_Usedom_Island_Mecklenburg_West_Pomerania.html

Das kann im Wasser liegend besichtigt werde.

Hast recht, daran habe ich nicht mehr gedacht....

Da wir gerade beim Thema U-Boot sind...
Den Bericht über die Entdeckung des frühesten US- U-Bootes, von der CSS "Hunley" abgesehen, habe ich gerade gefunden:

Code:

https://web.de/magazine/wissen/geschichte/vernes-nautilus-taucher-altes-u-boot-38055732

Gruß
Alex

Ich wußte esauch nur weil ich schon drin war.

Aber für Menschen über 1,80m ist es schon eher eine Tortour,
gefühlt beugt man sich bis auf die Knie vor um durch zukommen,
denn ich messe 1,96m.
Aber sehenswert ist es in jedem Fall,
und bevor die Frage kommt, nein ich habe keine Fotos,
denn es herscht Fotografierverbot und da wurde auch peinlich drauf geachtet.

Stimmt, so groß die von aussen wirken, so eng ists im Innern.
Ich war mal in Den Helder in so einem Ding, da war zwar der Mittelbereich rausgerissen und ne Bar reingebaut, aber der Rest war verdammt eng.
Im selben Ort, im Marinebereich, ist ein altes holländisches U-Boot zu besichtigen.
Das war blitzblank geputzt und mit viel Platz.
Ich bin zwar mit 194 cm etwas kleiner als du, aber auch breit und bleibe eher mal stecken.

Gruß
Alex

Also wenn es ein U-Boot im Wasser sein muss, fällt mir noch ein russisches Boot ein, welches in Hamburg zu besichtigen ist  Nähe Fischmarkt

Code:

https://www.u-434.de/de/das_u-boot_434.html#querschnitt

Ansonsten sind alle an Land (z.B. auch Laboe das Typ VII). Im "Wilhelm Bauer" in Bremerhaven war ich selbst schon, es ist halt schon ein etwas moderner Typ

@John
@Alex

Ihr wärt bei der Musterung definitiv nicht als U-Bootfahrer eingeplant worden