Der lustige Modellbauer
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Model Kartonowe - Fokker E III 1-33

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Beitrag von matz Sa 14 Nov 2009, 13:52

Hallo ihr Lustigen,

da hier im Fliecherbereich ja nicht sooooviel los ist, hier mal mein neuestes Machwerk.

Hab mich mich an eine alte Drahtkiste gewagt, die soll als Vorbereitung für das gleiche Modell in 1:72 von Revell dienen.
Dabei hab ich den reinen "Kartonweg" im Sinne der cross-over Philosophie natürlich wieder verlassen, so ist die Cockpitinneneinrichtung mit Streben aus Zahnstochern etwas aufgepeppt,  ein Sicherheitsgurt aus eingefärbtem Tamyiatape dabei, der MG-Lauf mit einer Kanüle stabilisiert und einige Streben mit Draht verstärkt.
Etliches ist mir auch nicht so geglückt, wie zB die Flügelpassung (muss hier beim nächstenmal mit profilierten Schichten im Flügel arbeiten) oder einige Übergänge sind nicht wirklich passend.
Hoffe euch gefällts trotzdem,  mit der Kritik aber bitte nicht hinterm dem Berg halten.

Gruß
matz


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Beitrag von Elger Esterle Sa 14 Nov 2009, 14:43

Sehr schön, Matz!

Ernst Udet's E III.

Freut mich, dass sich im Luftfahrtbereich wieder ein schöner Flieger eingefunden hat!
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Beitrag von John-H. Sa 14 Nov 2009, 14:59

Hallo Matz da zeigst du ein sehr schönes Modell auch die Details sind absolut sehenswert!! Bravo
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Beitrag von Gast Sa 14 Nov 2009, 15:28

Da muß ich John Recht geben, sieht wirklich ganz gut aus. Auf jeden Fall besser als du selber meinst.....
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Beitrag von Gast Sa 14 Nov 2009, 16:33

Hallo,Mathias.
Flieger ist zwar nicht so mein Gebiet.
Aber trotzdem hast du dir eine Antwort mehr als verdient!
Ich finde dieses Modell sehr sauber verbaut und deine Bespannungen passen von den Dimensionen des Drahtes hervorragend zum Rest.
Einzig meine Frage(nicht nur an dich):Waren an diesen Flugzeugen wirklich so viele Spanndraehte noetig?
Das ist ja ein richtiger Drahtverhau.
Deine Verbesserungen stehen dem Flieger gut zu Gesicht,so wirkt der Pilotensitzbereich noch plastischer.

Schoenes Modell...wieder ein Zugewinn fuer die Galerie!
Gratuliere.

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Beitrag von Elger Esterle Sa 14 Nov 2009, 16:38

Über diese Spanndrähte wurden die Tragfächen "in sich verdreht" Helmut. Querruder gab's noch nicht, zumindest meistens noch nicht. Also verdrehte man den Flügel in sich um zu steuern. Das betraf einen Teil der Drähte. Der andere Teil sorgte in der Tat dafür, dass das Fliegerle nicht auseinander brach.
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Beitrag von Gast Sa 14 Nov 2009, 16:43

Dank Dir Elger,fuer deine superschnelle Antwort. Willkommen
Du siehst mich voellig Baff(wenn du Roentgenaugen haettest,natuerlich. Very Happy )
Das mit den verdrehten Fluegeln wusste ich nicht.
Aber,jetzt wo du es sagst,faellt es natuerlich auf,beim nochmaligen Betrachten der Tragflaechen.
Klasse...wieder was gelernt!
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Beitrag von matz Sa 14 Nov 2009, 18:11

Freut mich RIESIG, dass er euch gefällt.

@Helmut: wie Elger schon erläutert hat, die Jungs haben mit Muskelkraft über umgelenkte Seilsysteme die Fläche in sich verdreht. Wie das genau gemacht wird, da bin ich noch am "forschen". Aber vermutlich über die Fußsteuer (wie später die Querruder). Auf dem Baubild unten sieht man die Seile aus dem Rumpf, die dann über ein "Kreuz" entsprechend umgelenkt wurden.
Was mich an den Drahtkisten so fasziniert ist eben diese wahnwitzige Technik mit der die Flieger damals bis in 3000m Höhe und höher mit 130m/h unterwegs waren.

Gruß
maz


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Beitrag von Spinni Sa 14 Nov 2009, 18:29

assi schrieb:Auf jeden Fall besser als du selber meinst.....

dem schließ ich mich uneingeschränkt an!
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Beitrag von kaewwantha Sa 14 Nov 2009, 19:04

Hallo Mathias,
der Flieger ist sehr sauber gebaut. Bravo
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Beitrag von Jörg Sa 14 Nov 2009, 20:53

Dein Modell ist sehr sauber gebaut - besonders in Anbetracht der "Größe" ... Bravo

Das Steuerungssystem nannte sich "Tragflächenverwindung",
ein sehr verbreitetes System aus den Pioniertagen der Fliegerei:
das wurde über den Steuerknüppel gemacht, der die Links/Rechts-Bewegung auf die Steuerwelle überträgt:
kurze Armstummel an der Steuerwelle bildeten die Anlenkungspunkte für die Steuerdrähte.
Diese wiederum übertrugen die Bewegungen über die Spanntürme auf die Tragflächen.
Dabei wurden dann die gesamten Tragflächen zu Ihren Enden hin je nach Knüppelausschlag so verwunden,
daß sich der Effekt der Quersteuerung einstellte.
Das war sehr kraftaufwendig, dabei träge und die Tragflächen mußten dementsprechend leicht im Aufbau sein ... alles eigentlich recht nachteilig!
Aus diesen Gründen setzte sich dann recht schnell zur Steuerung über die Querachse das bis heute übliche System der separaten Klappen ein.
... deren Ansteuerung erfolgt ebenso über Steuerknüppel und -welle.
Das Fußpedal war ausschließlich für die Seitensteuerung zuständig, Anschlußpunkte am Steuerknüppel besorgten die Höhensteuerung!

Hast Du für die erstklassig nachgebildete Verspannung unsichtbares Nähgarn verwendet?
Motorverkleidung und Kurbelwellengehäuse würden besser wirken, wenn sie mit Alu-Farbe angepinselt wären ... Embarassed
Trotzdem ein sehr gut gebautes und verfeinertes Modell 2 Daumen

Gruß - Jörg -
Jörg
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Beitrag von matz So 15 Nov 2009, 14:00

Jetzt hab ich´s auch kapiert. Danke für die ausführliche Erläuterung, Jörg.

Höhe-Quer Steuerknüppel, Seitenruder Pedale, wie später überall.
Bei meinen "Forschungen" bin ich auf ein Bild aus dem Sciencemuseum London gestoßen.
Bleriots Steuermechanismus (von ihm später patentiert) aus dem Flieger mit dem er 1909
(mit einem 35 PS Motörchen) über den Ärmelkanal geschwebt ist.
Müßte eine ähnliche "Verwindungssteuerung" wie in den Fokker Eindeckern gewesen sein.

Model Kartonowe - Fokker E III 1-33 Blerio10

Ich konnte mir nur nicht vorstellen,
dass die Jungs damals die Flügel von Hand bewegt haben,
zumal gerade die Piloten ja ziemliche Hämpflinge waren.

Model Kartonowe - Fokker E III 1-33 Cb06-210
Oberleutnant Udet 1914

@Jörg: Habe tatsächlich "unsichtbares Nähgar" (Sonal 6.6 Polyamid) probiert.
Möchte später damit auch die 1:72 Plasteflieger verdrahten.
Zur Bemalung: außer Schnittkantenfärben mit Faber Aquarellstiften wollte
ich bei den Kartonmodell eigenlich nix bemalen,
sonsts wirds doch ein bisserl aufwändig Wink .

Gruß
maz


Quellen der Bilder:
Bild 1 sciencemuseum.org.uk/objects/aeronautics/1920-33.aspx
Bild 2 luftfahrtgeschichte.com/buch16.htm
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Beitrag von matz So 15 Nov 2009, 14:08

Uuuuuups und gleich auf die Titelseite. Embarassed
Damit hab ich aber nicht gerechnet, fühle mich SEEEEEEEEEEHR geehrt
matz
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Beitrag von Jörg So 15 Nov 2009, 17:13

Ehre, wem Ehre gebührt ... Wink

Das Prinzip der Flächenverwindung ist eigentlich immer gleich,
es unterscheidet sich je nach Hersteller bzw. Erbauer, nur in wenigen Details ...
Damit es funktioniert, mußte - wie gesagt - die TF-Bauweise sehr leicht sein:
relativ leichte Holme und ein sehr dünnes Flügelprofil waren die Voraussetzung ...
Genau das sprach letztendlich gegen dieses Prinzip, es war bauartbedingt
nur innerhalb sehr enger Grenzen belastbar ... bei den ständig steigenden Anforderungen
- besonders an Jagdflugzeuge - war die Flächenverwindung sehr schnell überholt ...
Das eigentlich Besondere, was den Fokker E-Typ zum ersten "wirklichen" Jagdflugzeug qualifizierte,
war die Synchronsteuerung des MG, die den Schuß durch den Propeller-Kreis ermöglichte ...

Ein wenig Silberfarbe pinseln ist an sich nicht sehr aufwendig Wink - aber der Effekt ist groß.
Das soll aber Dein sehr schön gebautes Modell nicht schmälern ... Bravo
Mit dem Polyamidgarn hab' ich auch gute Erfahrungen gemacht.

... nun bin ich schon gespannt auf Deine weiteren Projekte Beifall

Gruß - Jörg -
Jörg
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Beitrag von Elger Esterle Mo 16 Nov 2009, 13:03

Zitat: "Ich konnte mir nur nicht vorstellen,
dass die Jungs damals die Flügel von Hand bewegt haben,
zumal gerade die Piloten ja ziemliche Hämpflinge waren.
"


Was man da natürlich auch nicht vergessen darf, ist die doch sehr geringe Geschwindikkeit der alten fliegenden Kisten. Was wiederum eine recht geringe Flächenbelastung mit sich brachte.

Und die "Ausschläge" die durch das Verwinden der Fläche entstanden, waren ja auch recht gering.

Ok, ein bissle hin langen mussten die Piloten schon, aber aus oben genannten Gründen wird es sich im Rahmen gehalten haben.

Querruder werden auch in heutiger Zeit noch durch pure Muskelkraft (über Gestänge) betätigt. Ohne Hydraulik oder sonstige elektronische Helferlein.

Nicht beim Airbus, aber bei vielen Sportflugzeugen schon.
Elger Esterle
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