Harzer Lokschuppen

Hallo zusammen,

nun möchte ich Euch den Lokschuppen vorstellen der auch zu der Anlage gehört, für den ich das/die Harzer Häuser gebaut habe.
Set hier: http://modellbauer.forumieren.com/holzmodelle-f119/harzer-haus-in-145-t4344.htm
Der Schuppen gehört zu einer Grubenbahn, die vom Bf. Oderteich zur Grube Charlotte Elise fährt. Die Lok, die in dem Schuppen immer übernachtet, fährt als erstes Morgends den Arbeiterzug zur Grube. Von dort nimmt sie dann den ersten Basaltzug zurück nach Oderteich. Dort geht er dann auf die Reise zu einer Umladestelle.
Die Loks fahren mit dem Schornstein voran in den Schuppen. Nach dem Bahnhof an dem dieLok stationiert ist, beginnt eine Steigung. Da wird mit dem Schornstein voran gefahren zur Basaltgrube. Wie ich schon mal schrieb, gibt es für diese Anlage einen 60seitigen Buchfahrplan.
Der Schuppen ist nur zum übernachten. Die Wartung und kleine reparaturen werden in der Werkstatt beim Grubengebäude gemacht.

Der Fachwerkbau sollte außen mit einer Stulpschalung verkleidet werden. Um das Fachwerk winkelig und gerade hinzukriegen genügt es nicht, das Gerippe auf den Plan zu legen und zu leimen. Bei mir wurde das krumm und schief.
Ich habe mich entschlossen, dafür eine Lehre zum winkelgerechten Bau des Fachwerkes zu bauen. Das sieht schlimmer aus als es ist und bereitet dannach keinen Ärger, da alle Seitenwände gleich hoch und lang sind.
Hier mal den Plan und die Lehre.
Bis bald, Dieter

Hallo Dieter,
na da bin ich mal auf Deine Lehre gespannt.Der Plan sieht sehr detailiert aus.

Hallo Dieter,

da bin ich auf den Bericht gespannt und wünsche dir viel Spaß beim Bauen!

Gerade habe ich noch ein Bild der Lehre gemacht. Während des Baues habe ich das glatt vergessen.


Man sieht rechts die Felder für die Fenster. Auf der linken Seite werden die Giebelwände gebaut. Hier habe ich einlegbare Schablonen gefertigt. Zusammengepreßt habe ich die Teile mit kleinen Blechen und Keilen und die Teile mit kleinen Klammern fixiert.


Ich habe mal ein Bild vom Zusammenleimen der in der Lehre gefertigten Felder eingestellt. Ich glaube man kann das hier gut sehen.

Noch was, die Diagonalen Streben werden hinterher eingeklebt, wie auf dem letzten Bild zu sehen.
So, jetzt geh ich ins Bett, ist schon spät.
Bis die Tage, Dieter

Hallo Dieter,
die Lehre ist eine gute Idee.
Das Fachwerk sieht zusammen gebaut Klasse aus.

Hallo Dieter,

da hast du den Überraschungsmoment voll ausgenutzt!

Das sieht jetzt schon super aus!

Eine Klasse Arbeit Dieter, sieht aus wie im realen Baugewerbe!

Gratuliere

da kann sich mancher Zimmermann eine Scheibe abschneiden


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So, nun geht es weiter. Ich baue nicht so schnell, das sieht nur so aus. Das ganze zog sich über 5 Monate hin.
Bevor alle Sparren auf das Dach geklebt werden, musste ich den Rauchfang einkleben. Der besteht aus 1mm Polystyrol. Verspannt wird der Abzug im Schuppen mit 4 Zugankern, die aus 0,8mm Ms-Draht gebogen werden.


Zusammenbau aus den vorgeschnittenen Platten. Der Abzug musste asymetrisch ausgeführt werden, damit der Firstbaum nicht unterbrochen wird.


Hier sieht man die "angeschweißten" Ösen für den Zugankerdraht.


Die Zuganker sind befestigt. Die Rückwand habe ich schon mit Leisten 0,5x3mm beklebt. Hier sieht man schön, wie gut das Fachwerk im Schuppen zur Geltung kommt.

Bis Morgen, Dieter

Klasse Dieter, mehr fällt mir nicht ein!

Hallo Dieter,
eine sauber handwerkliche arbeit die Du heir zeigst.

Hallo Dieter,

das sieht sehr vorbildgetreu aus!

Für die Schalung - ich glaube diese Art nennt man Stulpschalung - habe ich die Leisten in ausreichender Menge gebeizt. Gebeiztes Holz kann man mit Weißleim kleben, aber Holz mit Kleberesten nicht mehr beizen.
Weißleim trocknet klar auf. Er glänzt zwar etwas semimatt, aber man kann ja mit Mattlack oder mit Staub-/Erdfarben alles nochmal einnebeln. Dann bekommt alles einen einheitlichen Glanzgrad.


An der Rückseite bringe ich gerade die Schalung an. Alle Leisten überlappen sich um ca.1mm. Deswegen werden sie auch nur oben mit Klammern gehalten.


Hier die fertige Rückwand. Die Leisten stabilisieren das Fachwerk extrem.


An der Schuppentorseite werden die "Reste" verarbeitet. Der Rahmen vom Schuppentor ist auch schon eingeklebt. Alle Fenster und Tore/Türen sind von ADDIE-Modellbau. Der Schuppenanbau besteht aus einigen passenden Holzklötzen und ist auch verschalt. Am Giebel klebte ich noch Leisten an, da hier keine waagerechte Schalung hinkommt, sondern eine senkrechte mit Brettern und Stoßleisten.

Bis Morgen, Dieter

Sieht sehr gut und durchdacht aus Dieter!

Haben die quadratischen Einschlüsse an der Rückwand eine besondere Bedeutung??

Hallo Dieter,
das sieht hervorragend aus.

Hallo John und Helmut, Danke. Hab mir Mühe gegeben.
John, die Einschlüsse hab ich erst auf Deinen Hinweis gesehen. Das war zufall. Den Schuppen und die Häuser hab ich schon verpackt und kann nicht mehr nachsehen. Bin gespannt ob die bei der BAE (Braunlage-Andreasberger- Eisenbahn) das sehen. Auf dem Original ist mir das nicht aufgefallen.
Gruß Dieter

Auch gut, na vielleicht fallen sie ja real überhaupt nicht auf!

Hallo Dieter,
Dein Bau, absolut topp
Gruß Dietmar

Hallo Dietmar, freut mich dass Du reinschaust. Bin am Noveberstammtisch (04.11.) wieder dabei und freu mich drauf.
Bis dahin viele Grüße, Dieter

Hallo zusammen,
heute geht es um die Frontschalung über dem Tor. Die besteht aus den breiten Brettern als erste Schicht. Die werden so weit auseinander aufgeklebt, dass ein über den Spalt gelegtes Brett rechts und links ca.0,5mm aufliegt. Ich habe die oben leicht überstehen lassen und dann mit einer ganz kleinen Japansäge auf länge abgesägt.
Dann kann die Dachverbretterung aufgeklebt werden. Eine ganze Platte würde ich nicht nehmen, da man das Dach von innen doch bei dieser Baugröße gut sieht. Dann kann die Teerpappe aufgebracht werden.


Die erste Bretterlage ist angebracht.


Die Verbretterung ist über dem Tor fertig. Die Dachbretter werden gerade aufgeklebt.


Auf dem Dach kann man ruhig die Reste verarbeiten, da ja die Schnittstellen auf den Sparren liegen.

Hallo Dieter,
auch das ist wieder sehr sauber gebaut.

So, den Kamin schließt nach oben ein kegeliges Blechdach ab. Etwas Nobleres brauch's nicht sein.
Das wird aus 0,3mm Ms-Blech gebogen und gelötet. Dannach die drei Streben angelötet. Vorher mit einem Körner (ich hab mir eine Nietvorrichtung gebaut ) noch zwei Nietimitationen eingeprägt. Dann alles an den Kamin geklebt. Das Kaminrohr besteht aus einer Aluminium- Zigarrenhülse. Deswegen geht nur kleben. Anschließend das ganze einfärben, wobei die weiße Farbe nicht dominieren sollte.


Die Blechhaube vom Kamin.


Das Teerpappe Dach wird aus 100er Schleifpapier hergestellt. Für den Maßstab 1:45 ca.22mm breit. Dazu nicht gerade die beste Schere der Frau nehmen, denn das gibt "Zanke mit Chef", wie der Werner sagt.


Die andere Seite. Die Farbgebung der Pappe ist schwarz. Um den Kamin ziehe ich noch mit Uhu eine dicke Klebstoffraupe, die den Teer darstellt, mit dem Das Rohr zum Dach hin abgedichtet wird. Diese Raupe mit semimatt schwarz anmalen.

So, Morgen werde ich den Baubericht mit Fotos des fertigen Modll's beschließen. Bis dahin, Dieter

Sieht spitzenmäßig aus Dieter!

Hallo Dieter,
das sieht Klasse aus.
Da bin ich auf die fertigen Bilder gespannt.