Der lustige Modellbauer
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Das Nydam-Boot

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Das Nydam-Boot Empty Das Nydam-Boot

Beitrag von wikinger Mi 27 Apr 2022, 11:17

Auszug aus der Baubeschreibung :

Empfehlung
Dieses Modell und seine Beschreibung richten sich an Bastler, die gerne mit Holz arbeiten und dabei die Klinkerbauweise lernen möchten.
Meine Versionen entstanden als Experiment und Versuch den Rumpf so zu bauen, wie die Angeln oder Jüten damals.
Richten Sie sich darauf ein, den Rumpf mindestens 2mal zu bauen, bevor Sie mit dem Resultat auch zufrieden sind,
auch dieses Schiff kann komplett im Eigenbau entstehen.
Mir lagen (2001) nur Fotos aus dem Museum zur Verfügung sowie gewisse Massdaten.
Unterdessen sind einige Daten dazu noch bekannt geworden.
Bevor ein Bauteil in Angriff genommen wird, lesen Sie die Beschreibung durch.
Ich habe mich bemüht zwar folgerichtig zu schreiben, aber es war nicht immer einfach (bin ja kein Schriftsteller).
Die Zeichnungen sind einfache Skizzen, sollten aber das Wesentliche erfassen.

Ich bin im Moment nicht in der Lage, den Skizzenteil der Beschreibung hier zu posten (fehlende Computerkenntnisse).
Wer die ganze Beschreibung gerne ganz zugestellt haben möchte, kann sie bei mir bestellen unter abuelobarba@icloud.com.  
Ich habe auch 14 andere seltene Schiffe schon gleich vorbereitet, wer daran Interesse hat.
Ich verfolge mit diesem Angebot keine kommerziellen Interessen, aber Auslagen möchte ich wenigstens kompensieren.

Einführung

Es sieht nach nichts aus, wenn man nur die rohe Rumpfschale betrachtet, aber es hat sehr interessante bautechnische Details.
Schon kleine Ungenauigkeiten resultieren (wie nachstehend ersichtlich) sowohl in Massänderungen als auch in der Kontur der Beplankung.
Erst da sieht man das handwerkliche Können der alten Bootsbauer.
Das Gewicht des Modells hängt in dem Fall ab vom Ausbau des Innenrumpfes (mehr oder weniger detailliert).
Ob das Nydamboot der Vorläufer des Wikinger-Schiffes ist, kann nicht im Ganzen als sicher angesehen werden.
Aber es weist Gemeinsamkeiten auf, wie den Kielbau, Plankung und das Steuerruder.
Es hat jedoch keinen Hinweis auf einen Mast/Segel.

Das Modell 1 hat (bei mir) folgende Masse ergeben : Lüa 725mm, B 122m und H (mit Ruder und Galionsfigur) 190mm Gewicht 248 g.
Das Modell 2 hat Lüa 705mm (ohne Galionsfigur), B 142mm und H 102mm, sein Gewicht ist 223g.

Folgt 1.0 Werkeugliste
Folgt 2.0 Materialien
Folgt 3.0 Bauplatz
Folgt 4.0 Hilfsteile
       4.1 Vorbereitung
       Notiz
Folgt  Baubeschreibung
Folgt 5.0 Masse
Folgt 6.0 Kiel und Stevenbau

1 Holz 552 x 20 x 6mm (1)
2 Holz 60 x 15 x 6mm (3)
2 Holz 130 x 20 x 6mm (2) alles Astfreies Holz, Faser längs, mittelhartes Holz
6 Stifte D = 2,5 x 50mm (4)

Zeichnungen 002, 004, 010, 012, 025b

Das Kielholz 552 x 20 x 6mm muss absolut gerade und ohne Verwindung sein, da ich es schmal gewählt habe, nach dem von aussen sichtbaren Teil.
Wer es nach dem Original zu bauen wünscht, muss es statt 6 mindestens 10mm breit wählen, dann aber den unteren Kielteil (sichtbar) auf die 6,
respektive 5,5mm abtragen (siehe Z 025b).
Die Steven 130 x 20 x 6mm werden in einem 45 Grad Winkel auf den Kiel aufgesetzt.
Darüber noch die Füllstücke, so dass man von einer Schäftung sprechen könnte.
Fugenlos und Bündig. Diese Arbeit am Besten auf einer Glasplatte bewerkstelligen. Dann je 3 mal mittig verstiften.
Das Bauteil sollte eine Länge von 710mm decken (Schiff 1 wurde etwas länger, da der Neigungswinkel der Steven nicht ganz eingehalten wurde).
Der ganze Kiel wurde nun aussen auf 5,5mm Breite konisch gehobelt, darnach die Sponnung 8mm vom Kielboden eingezeichnet und ausgenommen.
Um die Kurve richtig einzuzeicnen werden von der Ecke weg 62mm abgemessen sowohl Richtung Mittschiff als auch den Steven hoch.
Nun sorgfältig und gleichmässig die Nut zeichnen.
Beachten beim Ausnehmen : diese ist nicht überall gleich.
Mittschiffs hat sie etwa 35 Grad und an den Steven 25 Grad. Es lohnt sich ein kleines Plankenstück daran zu halten
( 30 x 16,5 x 2,5mm)  um den richtigen Winkel zu finden.
Ebenfalls wichtig, die Sponnung muss im Mittelteil genau gerade verlaufen, gewellte Kielplanken sehen grässlich aus.
Ein Kniff : wichtig ist an der Sonnung die Fläche wo die Breitseite der Planke (damit sie nicht wellt) auftrifft, also diese genau arbeiten.

Dicht an die Sponnung feilen wir aussen noch 2 Rillen an die Steven mit einer 3kant Nadelfeile.
Sie verlaufen bis etwa an die Nahtstelle, wo sich Steven- und Kielholz treffen. Siehe Z 010 und Z 012.

Innen auf den Kiel die Mitte 302,5mm markieren mit Filstift.

Unbedingt Kontrolle der Längen, Krümmung, Verwindung und Winkel durchführen dann Verleimen und gut trocknen lassen.

Aussparung (35 x 11mm) oben an den Steven anbringen, Z 004 (sägen).

Folgt 7.0 Helling
1 Sperrholz 1000 x 395 x 18mm

Zeichnungen 003, 005

Die Bauhelling sollte gerade und nicht verwunden sein.
Falls es ein schon mal gebrauchtes Holz ist, auf jeden Fall die Oberflächen reinigen (abschleifen) und leicht lackieren,
damit allfällige Leimungen später sich leichter lösen lassen. Checken ob alles in der Waage ist auf dem Arbeitsplatz.
Auf der Helling wird die Kiellinie mittig, die Mitte, sowie die Spantpositionen rechtwinklig zueinander markiert.
Mittenabstand der Spanten 200mm. Gemessen wird von Mitte Kiel.

Nun wird der Kiel kopfüber auf die Kiellinie gestellt und mit Klötzen seitlich, V und H abgestützt, dass er nicht rutschen kann.
50mm aus der Mitte noch 2 spitze Sperrholzwinkel an den Kiel, dass er genau senkrecht steht.
Sie dürfen die Sponnung nicht decken.

Fortsetzung folgt in wenigen Tagen.
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Beitrag von Classic Mo 02 Mai 2022, 11:42

Moin Eric,
der Name passt schon mal zum Themengebiet. Very Happy
Ich freue mich, das Du hier für uns zeigst,wie man ein Schiff für die Götter baut.
Das Schiff steht auf meiner to do Liste,wenn ich mal das bauen aus Baukästen hinter mich
gebracht habe.
Bilder beleben immer einen Baubericht,hast Du keine Kids aus der Nachbarschaft,
die Dir das posten von Bildern zeigen?Das ist eigentlich ganz easy.
Ich bin gespannt wie Dein Bericht weiter geht. Very Happy


Zuletzt von Classic am Mo 02 Mai 2022, 11:55 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von wikinger Mi 04 Mai 2022, 11:30

Hallo classic,
ich habe aus lauter freude das ich ins forum gekommen bin (bin halt elektronisch nicht auf der höhe) direkt mit dem bericht angefangen, habe mich nicht einmal vorgestellt. ich baue schon seit ca. 25 jahren schiffsmodelle, nur in holz. meine vorlagen sind zeitgenössische bilder (will ja möglichst original bauen) von eher seltenen schiffen. damals lebte ich in südamerika, hatte also nur tropenholz zur verfügung (welch ein luxus). Baukästen sind nicht unbedingt mein ding, mich interessierte die technik der alten werftarbeiter. schon ab dem 2.ten modell habe ich dann bauberichte nebenbei erstellt. an meinen modellen ist alles in selbstbau gefertigt, ausnahme die RC steuerung an 2 modellen.
in s-am hat jede region wieder andere namen für das gleiche holz, was es sehr schwierig macht sie hier in EU zu identifizieren. Einzig balsa und teak oder mahagoni sind klar. anfangs waren meine modelle mehr übungsstücke, um die bautechnik zu erlernen. wenn ich aber meine arbeiten heute vergleiche, bin ich nicht unzufrieden, wenn es auch nicht gerade für einen wettbewerb reicht. Jetzt lebe ich im schönen Piemont, meine werkstatt kommt langsam in fahrt, so ist schon einmal eine venezianische gondel entstanden (noch ohne verzierungen), das wikingerboot ist im entstehen.

Die fotos kommen dann noch, ebenso die zeichnungen für das NYDAMboot. wie ein kleines kind muss ich das ABC der elektronischen geräte lernen.

salve wikinger
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Beitrag von Classic Mi 04 Mai 2022, 11:53

Moin Eric,
sehr interessant bei Dir mit zu lesen.
Ja, mit den edlen Hölzern hatten die Wikinger und Wenden nicht gebaut.Die mussten mit dem auskommen ,was in Ihrer Gegend vorkam.
Ich baue was mich beschäftigt.Bei dem Wandern im schönen Schwartautal ,vorbei an Liubice (Alt Lübeck) fallen mir immer wieder
die alten Geschichten ein.Deshalb gefallen mir die Slawen und Wikingerschiffe.
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Beitrag von wikinger Mi 04 Mai 2022, 18:42

Das Nydam-Boot Image811 . Das Nydam-Boot Image112
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Beitrag von wikinger Mi 04 Mai 2022, 18:45

Hier nochmals 2 Fotos, die sich eigentlich selber erklären

Das Nydam-Boot Image211 . Das Nydam-Boot Image311

aber jetzt brauche ich ein bier  salve        wikinger
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Beitrag von Classic Mi 04 Mai 2022, 19:40

Eine sehr schöne Arbeit Eric,
die Schnitzerei in 1/32 ist schon ambitioniert.
Da habe ich noch einen weiten Weg vor mir.
Vielen Dank für das Zeigen. Very Happy
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Beitrag von wikinger Do 05 Mai 2022, 18:50

nochmals 2 Fotos zum thema :

Das Nydam-Boot Image115
Das Nydam-Boot Image116

das ist die galionsfigur des ersten bootes, das schmaler ausgefallen ist. hier hat der rumpf einen parallelen innenteil. beim zweiten boot habe ich dies korrigiert um die geschwungen relingkante zu erhalten, was dann auch gelang. beide figuren sind abnehmbar auf den steven gesetzt.

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Beitrag von Classic Do 05 Mai 2022, 21:56

Moin Eric,
aus welcher Quelle stammt die Vorlage?
Nach meiner Kenntnis waren die Tierköpfe immer abnehmbar angebracht.
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Beitrag von wikinger Fr 06 Mai 2022, 16:32

also mein NYDAMboot ist aus einem buch entnommen über schifffahrt aus den 70ern, wo ein gutes foto dazu abgebildet ist. in einem anderen buch (nicht Mondfeld+) habe ich einige andere zum innenausbau gefunden. natürlich sind das fotos aus dem entsprechenden museum, wo das original zu sehen ist. das waren meine quellen, darnach kam das konstruieren, nachdenken und korrigieren. wie schon gesagt musste ich 2 modelle bauen um es richtig hinzubekommen. hatte aber den vorteil das mir klar wurde wie die form (parallel oder oval) nur vom plankenlauf abhängig ist. in dem sinne also eine entwicklungsstufe der nordischen boote darstellte.

die galionsfiguren sind meine eigene erfindung und anfertigung. du kannst sie gerne kopieren wenn du willst.

jetzt habe ich eine frage : muss ich hier auf dem forum mich noch speziell einloggen, oder eine separate seite öffnen, oder kann ich auf dieser seite wie bisher weitermachen? möchte ja nicht gegen die regeln verstossen

salve wikinger
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Beitrag von Classic Fr 06 Mai 2022, 18:31

Moin Eric,
Du bist ja ein Mitglied hier im Forum und das hier ist Dein Thread.
Meine Frage bezieht sich auf den Drachenkopf.Was ich so im Internet an Bildern gesehen habe, gab es nur die beiden Köpfe
die über der Bordwand an beiden Seiten gesteckt wurden.
Wie schon gesagt,ich bin kein Fachmann.
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Beitrag von wikinger Sa 07 Mai 2022, 11:15

Hallo Thomas,
hast ja recht, auf dem boot sind keine bugfiguren. aber wie das so ist, geht mit einem die (wikinger)fantasie auch mal durch. ich bin kein guter schnitzer, aber das ist eben rausgekommen. wenn ich nun an einen wettbewerb müsste, mach ich sie eben nicht drauf.

am original sind nur die seitlichen köpfe, die sind bei mir dem original auch nachgebildet, inklusive dem quadratisch durchgehenden Loch. Hier war vermutlich ein entsprechender stock eingefügt (original weisst diesen nicht auf).
Leider sieht man beim original nicht die art der befestigung am rumpf, nehme aber einmal an, innen waren sie stufenförmig der bepl. angepasst und dann durchgehend verstiftet. ebenfalls nehme ich an, das sie die funktion von pollern hatten. meine infos waren 2009 eben schon etwas dürftig.

wie du schon siehst sind meine boote auch nicht eingefärbt. dies um die konstruktion besser ersichtlich zu machen. das war eigentlich der grund um das boot zu bauen, jetzt wage ich mich an den nächsten schritt, dem GOKSTADboot. bin unterdessen an der 4ten plankenreihe. was ich an erkenntnissen aus dem NYDAMbbot gelernt habe, kommt mir nun zugute.

Das Nydam-Boot Image117
Das Nydam-Boot Image312

noch 2 fotos um dir den bau schmackhaft zu machen

salve wikinger
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Beitrag von wikinger Sa 07 Mai 2022, 12:10

noch fotos zweier schiffe aus meiner werkstatt :

Das Nydam-Boot 51_zwi10
Das Nydam-Boot Img_0010

1 ist eine südchinesische hochseedschunke und
2 portugiesische karavelle (nach foto aus dem Mondfeldbuch)

für diese schiffe habe ich bauanleitungen vorbereitet, falls interesse vorliegt.

salve wikinger

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Beitrag von Classic Sa 07 Mai 2022, 12:40

wikinger schrieb:
hast ja recht, auf dem boot sind keine bugfiguren. aber wie das so ist, geht mit einem die (wikinger)fantasie auch mal durch. ich bin kein guter schnitzer, aber das ist eben rausgekommen. wenn ich nun an einen wettbewerb müsste, mach ich sie eben nicht drauf.

am original sind nur die seitlichen köpfe, die sind bei mir dem original auch nachgebildet, inklusive dem quadratisch durchgehenden Loch. Hier war vermutlich ein entsprechender stock eingefügt (original weisst diesen nicht auf).
Leider sieht man beim original nicht die art der befestigung am rumpf, nehme aber einmal an, innen waren sie stufenförmig der bepl. angepasst und dann durchgehend verstiftet. ebenfalls nehme ich an, das sie die funktion von pollern hatten. meine infos waren 2009 eben schon etwas dürftig.  

wie du schon siehst sind meine boote auch nicht eingefärbt. dies um die konstruktion besser ersichtlich zu machen. das war eigentlich der grund um das boot zu bauen, jetzt wage ich mich an den nächsten schritt, dem GOKSTADboot. bin unterdessen an der 4ten plankenreihe. was ich an erkenntnissen aus dem NYDAMbbot gelernt habe, kommt mir nun zugute.


Moin Eric,
Deine Seitenköpfe sind ansprechend gearbeitet.

Die Farbgestaltung ist eine Frage des Anspruch.Ich mag dieses Farbenspiel von alten Holz und der Natur.

Das Nydam-Boot Roar_110

Das Bild kann auf Wunsch gelöscht werden.

Dein Gokstadschiff interessiert mich. Vor allem wie Du die Planken abwickelst.

Zur Zeit versuche ich mich noch an Baukasten Vorlagen,die für mich historisch authentisch erscheinen.
Ein Nydamboot  Bausatz ist mir  leider noch nicht bekannt.Aber das hat noch Zeit.
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Beitrag von wikinger Sa 07 Mai 2022, 16:22

Thomas, dein modell sieht sehr schön aus, gefällt mir gut. vor allem die steven hast du sehr elegant hingekriegt. der v-förmige relingsabschluss ist sauber eingefügt. kannst du mir die länge angeben?
tolles foto so in der landschaft, die auch zum thema passt. muss das auch einmal so probieren.

haben die wikinger und jüten eigentlich das spleissen schon gekannt? ich habe dazu keine infos.

salve wikinger

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Beitrag von Classic Sa 07 Mai 2022, 20:18

Moin Eric,
schön das Dir mein Farbenspiel gefällt. Very Happy

Kurt hat in seinem Kvalsund Bericht das Spleißen ,in #91,beschrieben.

Kvalsund

Das Boot ist ca.300 Jahre jünger als das Nydamboot. Aber ich denke,die konnten die Technik auch schon.
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Beitrag von wikinger Fr 03 Jun 2022, 17:59

Hallo Thomas, wie die zeit vergeht. Habe die letzten 3 wochen an meinem wikingerschiff gearbeitet, und nebenbei noch im garten und haus einiges erledigt. Jetzt regnet es aus kübeln, also ran an den kompi.
Wie das so ist an einem neuen wohnort, muss man für sein hobby erst die quellen finden für holz und viele andere materialien. auf italienisch heissen die gefragten objekte natürlich etwas anders. aber eine neue sprache lernen ist ja auch schön (obwohl das im alter nicht mehr so schnell geht) und man lernt dabei immer wieder neue und viele nette personen kennen. meine werkstatt ist nun soweit eingerichtet, das die arbeit ohne allzuviele hemmungen vorwärts geht.

zum wikingerschiff. ich habe mich entschieden die nieten auf den planken im modell nach zu bauen, auch wenn das eine geduldsprobe werden wird. immerhin sind es etwa 4000 stück. ich hoffe das ich den Cu-draht im richtigen durchmesser bekomme, was sich nächste woche entscheidet. habe schon mal einen versuch mit etwa 200 nieten geprobt mit einem drahtrest den ich noch mitgebracht hatte. ich bin damit eigentlich zufrieden. bei den planken bin ich bei nr 9 von 16. der aufbau hat sich als einfacher erwiesen als eigentlich erwartet. der kiel ist fichte, die planken dann buche. bei den steven habe ich die einzelnen teile nicht geteilt (wie es bei einigen beschreibungen empfohlen wird) sondern sie in ganzer länge ausgeschnitten, allerdings mit übermass in der breite. so hatte ich genug material seitlich um die sichtbare kurve sauber hinzubekommen. die innere kante habe ich dann nach dem verkleben auf das richtige mass heruntergeschnitzt, was gar nicht so schwierig ist mit einem scharfen messer.
zu meiner beschreibung des NYDAM-bootes (die eingangs eröffnet wurde) habe ich leider eine dumme nachricht. beim einrichten meines kompis ist die originale beschreibung "verschwunden". nun darf ich mir das nochmals aus dem gedächtnis zusammenschustern, um euch die fortsetzung zu bringen. also nochmals etwas geduld.

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Beitrag von Classic Fr 03 Jun 2022, 18:48

Moin Eric,
Bella Italia,ach wie schön Very Happy
Wir haben heute auch die 20 Gradmarke überschritten.

Bleibe am Ball,ich lese hier gerne weiter. Very Happy

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Beitrag von wikinger Sa 04 Jun 2022, 16:36

Hier nun etwas weiter mit der beschreibung vom NYDAM-boot :      (Fortsetzung von Kapitel 1.0 bis 7.0)
8.0 Provisorische Bauspanten (Malen)
- 1 Holz 100 x 400 x 4mm Sperrholz

Zeichnungen 003 und 005

Dieses Schiff hat keine Spanten oder Schoten im heutigen Sinne ( deshalb spricht man vom Schalenbau). Aber um die Planken richtig einzubauen, fertigen wir für die Helling 6 gezahnte Spantenhalbteile an wie Z 003 erläutert. Für den Mittelteil 2 deckungsgleiche Schablonen mit dem flachen Winkel. 4 ebenfalls deckungsgleiche Schablonen für Bug und Heck mit spitzerem Winkel. Bei der Anfertigung dieser Schablonen ist es wichtig die Distanz von Zacke zu Zacke (14,5mm) und deren Abstufung(-shöhe 2,2mm) genau einzuhalten. Beim Beplanken des Rumpfes wird unweigerlich Leim auf die Spanten tropfen. Deshalb wählte ich 4mm Sperrholz und nicht dickeres, so lässt es sich leichter lösen. Bienenwachs auf die Zahnung anbringen, dann klebt es nicht an.

Die 2 Innenspanten(-hälften) auf der Mittellinie auf die Helling kleben, wobei der Spant sich so an die Sponnung fügen soll, das die Planke exakt daran passt. Dann die Aussenspanten ebenso mit 200mm Abstand einkleben, alle vertikal und 90 Grad zum Kiel. Wohlverstanden sie sollen nicht an den Kiel geklebt werden.

Wie schon Eingangs gesagt, war dies ein Experiment-bau. So erklärt sich der Unterschied in der Breite des Bootes, 112mm (1) und 142mm (2), der sich nur durch die Form und Neigungswinkel der Spanten ergibt. 1 gerade und spitzwinkliger, 2 dann etwas gebaucht auf der ganzen Länge und flacher angeordnet. Z 003 gibt den Spant für Modell 1, Z 025 dann für Modell 2, wobei hier alle 6 Halbteile genau gleich sind.

9.0 Beplankung
- 18 Holz 670 x 18 x 3mm, unbedingt Astfreies Holz, Faser längs, mittelfest

Zeichnungen    006, 007, 007A, 008 A,B,C, 012, 013

Die 2 Leisten mit scharfem Messer 16,5mm breit schneiden und genau auf 2,5mm Dicke hobeln.

PL(anke) 1, 530 x 16,5 x 2,5mm lang provisorich an die Sponnung des Kieles halten. Die PL muss genau in die 1. Stufe der Malen passen. Nun sehen wir, dass die Enden in etwa 100mm gebogen in den Spitz auslaufen (Z 006) wobei sich am Kiel die PL der Sponnung anpasst ( die PL wässern, im Biegestock vorbiegen und verwinden).Die PL darf im Mittelteil (400mm) keine Wellen bilden. Die Sponnung muss auch an den Enden die ganze Dicke der PL aufnehmen. DIe Dicke der Planken abnehmen ist keine Option, Sie werden noch sehen warum. Ist die PL 1 vorbereitet, kann sie verleimt werden, nicht mit Leim sparen - aber auch nicht zu viel nehmen.
Nun fertigen wir uns die Lehre an aus 2 Holzstücklein die genau 3,5mm versetzt sind (Z 006 re und 007). Damit zeichnen wir auf der PL 1 die 4mm an, die die Überlappung haben muss.

Auf der anderen Rumpfseite PL 1 wiederholen.

Klinkerbau :

PL 2 (590 x 16,5 x 2,5mm) nun genau gleich ansetzen exakt an diese Linie auf PL 1. Wir sehen nun, das sie an den Schablonen wieder ganz gut dran passt. Wir müssen an PL 1 aber nun die Höhe der Überlappung ausgleichen. Dazu wird an PL 1 die Kante angefast, 4 x 0,3mm (Z 007A und Z 008 B). Vorne und Hinten, wo die Sponnung sich nach unten krümmt will es aber nicht ganz passen. DIe Lösung ist : von hier weg an die Spitzen sowohl an PL 1 wie an PL 2 greift eine Nut, Z 007 / 008A. Wo im Mittelteil die Stufe 2,5mm misst, hat sie an den Steven nur 0,6mm. Wohlverstanden die 4mm Breite der Überlappung bleiben voll erhalten!! Z 008.

PL 3,4 und 5 werden auf die gleiche Weise angebaut. DIe Spitzenwinkel der PL werden zusehends stumpfer. Sie sehen nun das Bug und Heck sich schön nach oben biegen, wie es sein soll. Die Masse sind 635 x 16,5 x 2,5mm - 660 x 16,5 x 2,5mm - 685 x 16,5 x 2,5mm. Die Höhen an den Steven 25 - 38 - 51 - 64 - 82mm über Kiel Unterkante. Achten Sie das die Kurven zu den Steven beidseitig genau gleich gebogen sind.

PL 5 wird auf der Relingkante als Korrektur ganz leicht noch gehobelt, damit beide Borde von der Seite gesehen die gleiche Höhe haben.
Zum Abschluss der Beplankung geben wir aussen an PL 5 noch je eine Leiste 690 x 3 x 2mm stehend dazu als Reling. Sie muss bündig sein. Innen kommt eine Leiste 690 x 2 x 1mm ebenfalls bündig. Sie wird vorsichtig nach dem Trocknen noch 3eckig gehobelt (Z 008C)

Jetzt kann die Bootsmitte vom Kiel auf die Reling übertragen werden (90 Grad zur Kiellinie). Nach vorne und hinten je 9mal 30mm abmessen und alle Marken ganz leicht ankerben mit einer Feile. Das gibt sowohl die Position der Sitzbänke als auch der Dollen.

Wenn der Rumpf bei Modell 1 richtig gebaut wurde, hat er (in Aufsicht) im Mittelteil der PL 5 eine gerade Strecke von etwa 380mm, bei Modell 2 oben an der Reling sollte er aber gleichmässig gerundet sein, von Bug zu Heck.
Die Seitenansicht (Modell 1) soll im Mittelteil ganz leicht gerundet sein, zu den Enden hin aber stärker - bei Modell 2 gleichmässig über die ganze Länge schön gleichmässig gerundet sein.

10.0      Riemen

- 32 Rundholz D = 6 x 110mm

Zeichnungen 009

Hölzer ablängen und den Griffteil formen, Darnach den Wulst rundschleifen. Das Riemenblatt zum Schluss abhobeln auf 2 Seiten, wie Z 009 angibt. Die Enkante soll 0,8mm haben. Mit schwachem Klarlack pinseln. Die Riemen müssen gerade bleiben. In die Kiste.

Das wäre einmal der 2. Teil. Fortsetzung folgt
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Beitrag von Classic Sa 04 Jun 2022, 17:46

Moin Eric,
vielen Dank für Deine Baubeschreibung. Very Happy
Ich haben mir beide Teile gesichert.
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Beitrag von wikinger Mo 06 Jun 2022, 10:22

Hallo Thomas,   hier nun die Folge drei vom NYDAM-boot :

11.0 Nieten

Zeichnungen    011, 012, 013, 021

- 1 Cu-Draht D = 1,2 x 3600mm

Nun wird das Schiff aus der Helling gehoben und innen von den Leimresten befreit (schaben). Reissen Sie die Spanten nicht einfach ab. 90 und 108mm unter der Stevenspitze bohren wir 2 Löcher D = 2mm mittig quer in den überstehenden Kiel. Hier fassten die Taue an um das Schiff an Land zu ziehen.

Soliden Cu-Draht gibt es bei den Elektrikern als Abfall, besorgen Sie sich verschiedene Durchmesser von 0,4 bis 4mm, meist wird das Gratis abgegeben. Man muss nur die Isolation abschälen. Richten von Draht ist eine einfache Sache. Nehmen Sie 2 Restbrettchen, legen Sie den Draht dazwischen und rollen Sie darüber das Brett hin und her. Bei feinem Draht einfach unter Klemmen durchziehen.

Nun markieren wir (alle 5 PL) von der Mitte ausgehend mit der Reissnadel alle 10mm die Löcher 2mm vom Rand der Überlappung. Dann bohren wir alle 476 Löcher D = 1,2mm senkrecht zur entsprechenden PL.

Wir brauchen wir 480 Niete, die wir uns aus dem Draht D = 1,2mm etwa 7mm lang abknipsen. Die Stirn der Stifte werden einseitig flach gefeilt und dann in die Löcher eingeklebt und von hinten her sorgfältig angehämmert. Besorgen Sie sich dazu ein Eisenstück als Unterlage und einen kleinen spitzen Hammer. Es gibt Stellen wo man mit dem Hammer nicht mehr hinkommt, da muss mit der Feile nachgeholfen werden.

Von Aussen die vorstehenden Niete nun schmirgeln (280, metall) bis ans Holz. Mein Schiff hat keine Unterlegscheiben. Falls Sie sie doch einsetzen wollen, 4 x 4 x 0,5mm, jedoch muss das Eisenstück dazu eine entsprechende Vertiefung (4eck) und ebenso mittig noch etwas tiefer eine Bohrung fur den Stift haben. Die Stifte in dem Fall 1,5mm länger anfertigen für die Stauchung. Innen ebenso eine Unterlegscheibe einsetzen, sonst macht es ja keinen Sinn.

12.0 Kiel

Zeichnungen 012, 023, 025B

Der vordere und hintere Kiel wird nun aussen konisch gehobelt auf beiden Seiten. An den Steven soll er aussen maximal 2,5mm breit sein auf der ganzen Höhe, Zur Schiffsmitte hin werden es dann die 5,5mm, also verjüngen.
Bestimmen Sie auch jetzt, wo der Bug ist. Dazu einen roten Faden durch die Löcher vorne unten am Kiel ziehen und knüpfen.


13.0 Spantenbacken

Zeichnugen 013, 021

- 11 Leisten 500 x 3 x 2,5mm
- 1 Leiste 800 x 6 x 2,5mm

Der eigentliche Rumpf ist fertig. nun gehen wir an den Innenausbau. Wie schon gesagt Spanten im heutigen Sinne gab es nicht, dazu fehlte die Befestigungstechnik noch. Aber die Alten wussten sich zu helfen. Die Planken hatten eigentliche Noppen, aus dem vollen Brett gehauen, die dann verbohrt wurden. Daran band man die Spanten aus Ästen an. Wir sparen uns die Arbeit indem wir diese Noppen ankleben.

Wir haben ja schon Kerben an der Reling hinterlassen. Genau senkrecht zeichnen wir nun innen an die PL diese Linie an, mit der Spitze der Reissnadel. Daran anstossend werden nach vorne die Backen verklebt, immer 2mm vom Rand (oben und unten) entfernt. 19 solcher Kerben sollten es sein pro Spant.

Aus den Leisten schneiden wir die 304 Backen aus, alle soweit gleich gross, wobei in der Länge etwas Unregelmässigkeit durchaus angebracht ist, sagen wir mal plus/minus 0,5mm. Sie haben noch je 2 Löcher D = 1,2mm, Abstand 6mm. Sie werden senkrecht zur PL verklebt.

Aus der anderen Leiste schneiden wir 38 Backen aus, 18 x 6 x 2,5mm, die gleiche Form. Sie sind die Stützen der Sitzbänke. Sie hat aber 3 Löcher D = 1,2mm. Diese Löcher haben den Abstand 2,5mm zur Kopflinie wie bei den kleinen Backen. Die Bodenkante (zur PL) mus so gefeilt sein, das sie eingebaut waagrecht zu liegen kommt. Da sie länger sind, muss das beim Verkleben berücksichtigt werden (ausmitteln). Die Backen werden nun noch untereinander in der Höhe etwas korrigiert, damit die Spanten auch an jeder anliegen können.


Das war Teil 3 frohe Pfingsten Winker 3  Gruss aus dem sonnigen Piemont
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Das Nydam-Boot Empty Re: Das Nydam-Boot

Beitrag von Classic Mo 06 Jun 2022, 16:24

Moin Eric,
auch Dir frohe Pfingsten.
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Das Nydam-Boot Empty Re: Das Nydam-Boot

Beitrag von wikinger Mi 27 Jul 2022, 11:22

Hallo miteinander, habe schon eine weile nichts mehr geschrieben. aber mein GOKSTAD-schiff hat meine zeit in anspruch genommen. die beplankung ist fertig, an den 3100 nieten fehlt noch die planke 16.
nun zwei fragen an euch.
hatte das GOKSTAD-schiff auch 2 längsstringer innen auf höhe der planke 11 (anstossend an planke 10) ?? und welche masse (breite/dicke) hatte sie ??
Wer verbürgte angaben dazu hat, ich würde mich freuen über eine nachricht.

gruss aus dem sonnigen Piemont wikinger

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Das Nydam-Boot Empty Re: Das Nydam-Boot

Beitrag von Classic Mi 27 Jul 2022, 15:34

Moin Eric,
schön von Dir zulesen.
Ich kann Dir leider nicht weiter helfen.
Aber im Internet gibt es viele Bilder aus dem Museum.
Ich wünsche Dir viel Erfolg. Very Happy
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