Der lustige Modellbauer
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Wolfgang's N-Anlage

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Beitrag von Lupo60 Mi 20 Apr 2022, 16:45

Hallo zusammen,

mittlerweile nähert sich der Bahnbau unaufhaltsam der Stadt und dem Bahnhof. Höchste Zeit also, sich einmal etwas näher mit Lauertal zu beschäftigen. Wie, bisher niemand hat jemals etwas über Lauertal gehört? Dann muss ich noch etwa mehr über diese Stadt, wie sie vor 70 Jahren, in den 50ern war, obwohl sie noch gar nicht gebaut ist.

Lauertal war nämlich zu dieser Zeit eine relativ bedeutende Großstadt und ein Zentrum des Maschinenbaues, gelegen im Hügelland zwischen norddeutscher Tiefebene und Mittelgebirge. Lauertal hat mehrere Bahnhöfe. Den zentral gelegenen Hauptbahnhof und in den Außenbezirken den Bahnhof Lauertal Zollhaus. Dieser liegt an der zweigleisigen Hauptstrecke, die den Westen des Landes mit dem Zentrum von Lauertal verbindet. Vom Bahnhof Lauertal-Zollhaus geht noch die Strecke nach Zepfenfeld, einem bekannten Ferienort ab. Und etwas nördlich vom Bahnhof Lauertal-Zollhaus liegt noch der als solcher bezeichnete Lokalbahnhof, die Endstation der noch von Erzherzog Norbert dem Ersten erbauten Lokalbahn.

Böse Zungen behaupten, dass irgendwo hinter den Hügeln, wo noch nie jemand gewesen ist, die Bahnstrecke nach Zepfenfeld in die Lokalbahn übergeht, aber das ist wohl eine typische Verschwörungstheorie, wie sie es auch in den 50ern schon gab.

Die Gegend um den Bahnhof Lauertal-Zollhaus ist weitgehend unbeschadet durch den Krieg gekommen. Leider nicht so die Innenstadt und die dortigen Bahnanlagen. Insbesondere ist das Bw am Hauptbahnhof noch immer so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass das kleine, eigentlich für die Nebenbahn nach Zepfenfeld bemessene Bw herangezogen wird und viele Lokomotiven versorgen muss, die sich sonst nie dort hin verirrt hätten.

Im Moment habe ich mich erstmal mit dem Bahnhof und seinen Signalen beschäftigt. Hier mal der Bahnhof als aktuelles Luftbild

Wolfgang's N-Anlage - Seite 3 22-04-10

Über zwei Arealen liegen Wolken. Ich stelle mir vor, dass unter der einen Wolke ein städtisches Gaswerk liegt, unter der anderen ist ein kleiner Schiffsanleger am Ufer der Lauer, an dem Kohle per Lastkahn geliefert wird. Die Kohlenversorgung ist nämlich etwas prekär. Der Kohlenbansen im Bw ist arg klein - viel zu klein für die so unverhofft gestiegene Zahl der zu versorgenden Lokomotiven. Immerhin hat sich die Bahnverwaltung erbarmt, und dem Bw einen selbstfahrenden Dampfkran für's Bw zugeteilt, der die Loks direkt aus den im Kohlewagengleis abgestellten Wagen bekohlt. Weiter hat natürlich auch das Gaswerk einen ziemlichen Kohlehunger. Für all dies ist am "Hafen" noch ein weiteres Kohlenlager entstanden, das bestens von der Bahn erschlossen ist.

Ein bisschen ungünstig erscheint mir die Lage der Schlackengrube, und sicherlich lassen sich noch bessere Standorte für (mehr?) Wasserkräne finden. Hier sind auch sachdienliche Hinweise jederzeit gerne willkommen.

Beim Stöbern im geplanten Stellwerk "LZw" (vielleicht wird es auch ein Brückenstellwerk) habe ich auch noch einen historischen Signalplan und Fahrordnung gefunden, den ich Euch nicht vorenthalten will:

Wolfgang's N-Anlage - Seite 3 22-04-11

Sieht ja fast aus, wie auf einer Modellbahn. Allerdings ist in Richtung Zepfenfeld ein Signal - als Z1 gekennzeichnet - vorhanden, das als Gruppenausfahrsignal Zugfahrten aus der kleinen Abstellgruppe (Gleise 1b ... 1d) freigibt. Dafür muss es dann HP2 zeigen. Erfolgen jetzt Ausfahrten aus den Bahnsteiggleisen 1 ... 3, gehen diese laut Fahrordnung über das erste Parallelgleis am Hosenträger, das Gleis 3a. Und dann kommen auch diese Züge am Ausfahrsignal Z1 vorbei. Da diese Züge kleine  abzweigende Weichen mehr vor sich haben, müsste das Signal dann HP1 zeigen.

Dabei ist die Nebenbahn nach Zepfenfeld recht kurvig und steigungsreich - schneller als 50 ... 60 km/h ist da bestimmt kein Zug unterwegs. Macht da die Unterscheidung HP1/HP2 am Signal überhaupt einen Sinn oder könnte man da auch ein zweibegriffiges Signal verwenden? Hierzu habe ich in der Literatur nichts gefunden. Auch hier wäre ich für sachdienliche Hinweise sehr dankbar. Auch, wenn da noch andere Klöpse drin sein sollten.

Soweit meine erste Erkundung einer historischen fiktiven Stadt, die erst noch gebaut werden muss. Mir gefällt's da - ich denke, da bleib ich am Ball!
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Beitrag von Lupo60 Fr 13 Mai 2022, 15:50

Hallo zusammen,

bevor es am Bahnhof so richtig losgehen kann, sind jetzt noch die Einbauorte für Einiges zu klären, aber teilweise auch die technische Machbarkeit, was mir gleich wieder ein neues Projekt beschert hat. Und nachdem ich da jetzt 1000 Wege erkundet habe, die nicht gehen, habe ich jetzt etwas gefunden, was gehen könnte. Und zwar geht es um einen Floh, den mir Michael (maxl) ins Ohr gesetzt, hat, nämlich um ... ach, seht selbst:

Wolfgang's N-Anlage - Seite 3 22-05-10

Eine Welle, auf der zwei Pleuel-ähnliche Gebilde angeordnet sind, die oben jeweils in eine kreisförmige Scheibe eingreifen. Drehe ich die Welle um ca. 90° gegen den Uhrzeigersinn, wird das rote Pleuel nach oben gedrückt und das grüne nach unten gezogen. Dadurch macht die rote Scheibe eine Drehbewegung um 90° im Uhrzeigersinn, das grüne gegen den Uhrzeigersinn.

Und, damit es nicht ganz so simpel ist, verdoppeln wir mal die Anordnung:

Wolfgang's N-Anlage - Seite 3 22-05-11

Dass Gelb und Grün sowie Rot und Blau zwei separate Gruppen zu bilden scheinen, täuscht nicht. Innerhalb einer Gruppe sind zwei kreisförmig Scheiben unabhängig voneinander um 90 ° drehbar angeordnet, und die beiden Gruppen bewegen sich spiegelbildlich zueinander. Wofür kann man das brauchen? Vielleicht wird es deutlicher, wenn ich ein paar Gehäuseteile dazu tue:

Wolfgang's N-Anlage - Seite 3 22-05-12

Spätestens jetzt müsste es doch eindeutig sein, oder? Die Gehäuseteile markieren auch das, was von dieser Anordnung sichtbar sein wird. Die Wellen, Pleuel usw werden unter der Anlagenplatte liegen. Die Abmessungen des Gehäuses betragen 5 mm Breite, 7 mm Länge und ca. 7 mm Höhe (je nach Schotterung) und sind damit auch einigermaßen maßstäblich. Das Teil braucht keine eigenen Antriebe, die Stellbewegung kann von zwei ohnehin in diesem Zusammenhang benötigten Servos über die beiden Wellen abgezweigt werden.

Meines Wissens ist so etwas in Spur N überhaupt noch nicht realisiert worden. Die mir von Michael (maxl) wärmstens ans Herz gelegte Beleuchtung werde ich allerdings leider bei der vielen Mechanik wohl nicht mehr unterbringen können.

Die hier gezeigten Bilder sind noch mehr Prinzipskizze als wirkliche Konstruktion, aber es klappt schon mal theoretisch, nachdem ich mir da jetzt eine ganze Weile den Kopf drüber zerbrochen habe. Machbar scheint es jedenfalls und ich werde ich das jetzt die nächsten Wochen mal weiter durchkonstruieren.

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Beitrag von Lupo60 Fr 13 Mai 2022, 19:45

So, nachdem ich doch noch ein bisschen weiterzeichnen konnte, hier jetzt die Sache noch etwas illustrativer und jetzt auch eindeutig als Weichenlaterne für DKW zu erkennen.

Wolfgang's N-Anlage - Seite 3 22-05-14
Wolfgang's N-Anlage - Seite 3 22-05-13

Nicht zu erkennen, aber logisch ist, dass die 4 Kreisscheiben auf Wellen, die nach außen führen sitzen. Die beiden inneren Kreisscheiben sitzen jeweils auf einer 0,5 mm Vollwelle, auf der jeweils die äußere Kreisscheibe, angeordnet auf einem Röhrchen mit 1,0 mm Außen- und 0,6 mm Innendurchmesser. Damit können die Kreisscheiben sich unabhängig von einander drehen und die außen nach Art von Uhrzeigern angeordneten Abdeckblenden bewegen. Dabei ist der äußere "Zeiger" mit der inneren Kreisscheibe verbunden, der dem Gehäuse nähere innere "Zeiger" mit der äußeren Scheibe. Die schwarz angemalen Zeiger oder Abdeckblenden übderdecken dann je nach Stellung der DKW die am Gehäuse angebrachten weißen Markierungen, die den Fahrweg simulieren.

Da Gemeine an diesem Signal ist eben, dass die gleiche Weichenstellung unterschiedlich dargestellt werden muss, je nachdem, von welcher Seite der Lokführer auf das Signal schaut. Das untere Segment der Anzeige wird zum oberen und rechts zu links.

Das lässt sich jetzt auf den Bildern erkennen. Im oberen Bild betätigt die an der linken Stellwelle vorne angeordnete Mimik die zweite Kreisscheibe von vorne. Diese ist wiederum mit der vorderen Abdeckblende versehen. Drehen wir nun die Stellwelle um 90° gegen den Uhrzeigersinn, dreht sich die zweite Kreisscheibe ebenfalls um 90° gegen den Uhrzeigersinn. Ebenso die äußere Blende, die von der Markierung irechts oben zur Markierung links oben wandert.

Im unteren Bild sind wir um das Signal herumgelaufen, die gerade betätigte Welle liegt immer noch vorne. Die links untere Blende korrespondiert mit der rechts oberen im vorigen Bild. Die gleiche 90° Drehung der Stellwelle erscheint jetzt als im Uhrzeigersinn laufend, und die jetzt vorne liegende Mimik betätigt die vordere Kreisscheibe, die auf der Hohlwelle sitzt und die näher am Gehäuse angebrachte Blende betätigt. Drehen wir also die Welle um 90° im Uhrzeigerzinn, taucht die Stellnocke nach unten ab und versetzt die Kreisscheibe und die untere Abdeckblende in eine 90° gegen den Uhrzeigersinn. Die Blende wandert also von der Markierung links unten nach rechts unten. Und das korrespondiert wieder mit der Ansicht von der anderen Seite.

So weit, so gut. Bis das jetzt gebaut werden kann, muss noch einiges an den Gehäuseteilen getüftelt werden, damit die beweglichen Bauteile sicher geführt werden können und das Ganze in der Art eines Bausatzes gemacht werden kann. Ich brauche ja einige davon. Eine Idee, wie es sich vielleicht doch noch beleuchten ließe, ist mir mittlerweile auch gekommen ... mal sehen.

Im zweiten Step ginge es dann auch um die Weichenlaternen für die einfachen Weichen. Nun gut. Im Verhältnis zu diesen Kopfnüssen stelle ich mir die als einigermaßen einfach vor. Ach ja. Und eine Entkupplungsvorichtung brauchts noch. Dann wäre auch die Hardware zusammen, dass ich forschen Schrittes an den Bau des Bahnhofs schreiten kann. Mal schauen, ob ich bis Herbst so weit bin.
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Beitrag von maxl Fr 13 Mai 2022, 20:32

Mein Gott, Wolfgang, ich inspiriere dich in aller Unschuld zu solchen Wahnsinns-Konstruktionen? Welche Ehre, und noch dazu ganz unverdient... Mit einer DKW-Weichenlaterne, die vorbildgerecht funktioniert, schießt du ja wohl den Vogel ab und hast allen MoBa-Herstellern was voraus, und zwar deutlich!
Andreas (OldieAndi) hat mal die Weichenlaterne der alten Märklin-DKW gezeigt (ich weiß grad nicht, wo), eine technisch einfache, aber sehr charmante Lösung.
Dir kann ich nur Erfolg für dein Vorhaben wünschen und zeitgleich meine Kinnlade aushaken. Einfach toll, was du uns hier zeigst!

Beste Grüße
Michael
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Beitrag von Lupo60 Fr 13 Mai 2022, 22:54

Ja, ich muss ehrlich zugeben, dass mich diese DKW-Laterne genau die Art Aufgabe war, in die ich mich festbeißen kann, die mich bis in den Schlaf verfolgt, und die mir tatsächlich auf‘s Gemüt schlägt, so lange ich sie nicht gelöst habe.

Insofern ist es also schon mal ein Stein vom Herzen, überhaupt ein einfaches Funktionsprinzip gefunden zu haben, nach dem dieses das anzeigt, was es soll. Ganz unabhängig davon, ob es sich bauen lässt oder nicht.

Weiter muss ich zugeben, dass es auch für mich noch schwer vorstellbar ist, eine solche Mechanik auf einem Platz von 5 x 7 mm zu realisieren. Anererseits sehen die einzelnen Baugruppen gar nicht sooo schrecklich aus. Also, wenigstens probieren muss ich‘s! Wenn es nix wird: Irgend eine funktionslose Attrappe ausdrucken und hinsetzen kann ich immernoch ohne viel Aufwand.

Zur Beleuchtung: Vor meinem geistigen Auge schwebt ein 3D-druckfähiges Material herum, dass sich als milchglasiger Lichtleiter gebrauchen und sich von unten her, also weg von der Mechanik ausleuchten lässt.

Bisher bin ich da noch nicht wirklich dezidiert fündig geworden, aber das wäre die Lösung - auch für so manches andere Problem. Mal schauen.

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Beitrag von Lupo60 Mo 30 Mai 2022, 11:28

Hallo zusammen,

als verantwortlicher Geschäftsführer der Wolfgang‘schen N-Bahnanlage musste ich jetzt leider einen sofortigen Baustopp über die Anlage verhängen, und in den nächsten Tagen ist auch eine Rückbauverfügung zu erwarten.

Mist. Das waren jetzt erstmal die schlechten Neuigkeiten, und jetzt geht es positiver weiter. Grund für diese drastische Maßnahme ist ein Umzug, der im Raum steht. Am neuen Wohnort werde ich vergleichbar viel Platz haben, um dem Hobby zu frönen. Theoretisch könnte ich auch die Anlage so, wie sie ist, weiter bauen, aber:

1. passt sie nicht optimal in die Räumlichkeit. Wäre sie spiegelbildlich aufgebaut, wäre es gut. Ich hätte sogar noch viel mehr Platz zur Verfügung. So verschwendet sie nur Platz.
2. schon beim Umzug von der Wohnung in der Werkstatt war es ein Kunststück, sie zu bewegen und das ist durch den zwischenzeitlichen weiteren Ausbau noch schwieriger geworden.

Aber auch ohne den Umzug bin ich etwas ins Stocken gekommen, nachdem mir im Schattenbahnhof die Stellschwelle einer Weiche gebrochen ist. Gottlob an einer Stelle, an die ich gut dran kam und wo ich’s mit Sekundenkleber zunächst reparieren konnte. Aber wenn das zur Epidemie wird, sehe ich ziemlich alt aus.

Die (theoretische) Fehleranalyse ergab, dass ich wohl mit diesen Kapafit-Platten im Unterbau nicht glücklich werde. Kurz zusammengefasst müssen der Stellweg der Weiche und des Servos exakt zueinander passen, sonst gibt es ziemlich hohe Kräfte auf die Stellschwelle. Das setzt einen präzisen Einbau des Servos voraus, den ich mit diesen Hartschaumplatten, auf denen sich nichts wirklich befestigen lässt, nicht gewährleisten kann.

Daher: Ende der Kapafit-Platten. Ich werde wieder reumütig zu 10 mm Sperrholz zurück kehren. Die Trassenstücke in der CNC-Fräse zugeschnitten, wird das auch präzise genug und geht relativ schnell. Gleisbau und Verkabelung geht auf Holz ohnehin wesentlich schneller aus auf den Schaumplatten und wenn ich die Gleisböschungen gleich mit auf die Trassenbretter fräse …

Das grundsätzliche Anlagenkonzept mit Alu-Rahmen und auch der Gleisplan gefällt mir immer noch gut, wobei in der jetztigen Anlage doch einige schmerzliche Konzessionen an den geringen Platz stecken. Nun, ich kann jetzt theoretisch bis 1,8 m länger bauen, so dass sich da wohl manches aufbohren und entkrampfen lässt.

Fazit: Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne … eigentlich kann ich‘s kaum erwarten. Die CAD-Anlage läuft schon mal warm dafür. Und in Sachen realer Bastelei kann ich mich ja weiter auf die DKW-Laternen konzentrieren, die sich so langsam auch einem realisierbaren Konstruktionsstand nähern.

Ich werde von der neuen Planung berichten ….










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Beitrag von maxl Mo 30 Mai 2022, 16:51

Wie gut, dass du den Neustart so positiv siehst, Wolfgang! Für mich wäre es eher eine Katastrophe... Ich bin halt doch nicht mehr so flexibel!
Da schlagen die zwölf Jährchen Altersunterschied wohl doch etwas zu Buche.
Bei meiner Klappanlage habe ich mich ja u.a. deshalb mit so vielen eher nutzlosen theoretischen Vorüberlegungen aufgehalten.
An sich ist "Mach mal!" vermutlich die bessere Option, sonst findet man nie zu einer Entscheidung.
Alles vorher richtig zu bedenken ist bei einer so komplexen Sache wie deiner Modellbahnanlage ohnehin unmöglich.
Also: Alles Gute zum verheißungsvollen Neustart. Du hältst uns bestimmt auf dem Laufenden, wenn es soweit ist!

Beste Grüße
Michael
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Beitrag von Lupo60 Mi 01 Jun 2022, 10:04

Danke für den Zuspruch, Michael!

Tatsächlich hätte ich, was die Modellbahn betrifft, auch genauso gut auf den Neustart verzichten können, aber die Modellbahn ist nun mal nicht die einzige und auch nicht die höchste Priorität im Leben.

Und tatsächlich ist auch der Bruch der einen Stellschwelle durchaus etwas, was für mich einen Neubau rechtfertigen. Wenn die Dinger sooo empfindlich sind - ich kann nicht die Hand dafür ins Feuer legen, dass die Antriebe der anderen Weichen wesntlich materialschonender sind. Und die Vorstellung der der gute Herr Wöhler *) in der Ecke sitzt und bei jedem Stellvorgang einen Strich auf den Zettel macht, ist doch eine ziemliche Spaßbremse.

Und natürlich kommt die Aussicht dazu, dass ich mit etwas mehr Platz das Bw doch erheblich besser ausbauen kann. Das ist für mich nochmal ein echtes positives Argument! Also: ans virtuelle Reißbrett!
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