5.11.1930 Dornier Do-X startet zu Repräsentationsflug

Am 5.11.1930 startete die Dornier Do-X zu ihrem ersten Repräsentationsflug von Bodensee aus nach Amsterdam.

Ah ja,die gute Do-X.

Elger,war da nicht eine besondere Begebenheit?
Oder verwechsel ich das mit der Zwangspause in Lissabon?

Du meinst, als die Do-X ihr Heck verloren hatte?

Das war irgendwann vieeeeeel später.

Heute vor 79 Jahren war die "Do-X- Welt" noch in Ordnung.
Später wurde sie zum Flop. Ist ja bekannt.

Weiss nicht,ob wir das selbe meinen...ich erinnere mich,das sie bei ihrer Reise eine laengere Pause in Lissabon einlegen musste,weil Teile der Rumpf- oder Tragflaechenbespannung ausgetauscht werden mussten und diese aber erst in der Heimat besorgt werden mussten.
(irgendetwas mit verbranntem Segeltuch oder so.)

Nein, da meinen wir nicht das selbe, Helmut.

Der Schwanz der Do-X brach in der Heimat ab. Bei einer Landung.
Das war dann im Grunde das Aus für die Do-X.

Die Do-X stand auch mal ne ganze Zeit lang in Amiland herum weil was kaputt war (ich glaube, Triebwerksprobleme). Man versuchte dann durch Eintrittsgelder (Besichtigung der Do-X) etwas Geld zu verdienen. Das Interesse der Bevölkerung ging da aber schon gegen null.

Was nun genau in Lissabon war, kann ich Dir aus dem Hut heraus gar nicht sagen. Kann aber heut Abend daheim mal schauen. Habe da entsprechende Literatur.

Der Vogel war zwar groß, aber eben auch im Grunde nie wirklich zeitgemäß. Schon gar nicht in wirtschaftlicher Hinsicht.

Das wäre mal ein schönes Teil in 1/72,für mich dann aber besser als Plastikbausatz,denn in Karton bekomme ich das leider nicht hin.

Hallo Dirk,

das Schreiber- Modell hat 1:100. Ein runter scalieren auf 1:72 ist also kein großer Schritt.

Der Bau des Schreiber- Modells ist recht einfach. Ich hab das in ganz jungen Jahren mal gebaut. Das Modell hat schon lange das Zeitliche gesegnet.

Einen ungebauten Bogen hab ich daheim.

Wer will, kann das Vögelchen auch selber ein bissle aufpäppen.
Aber selbst "ungesupert" wirkt das Fliegerle sehr schön.

Vielleicht macht sich ja mal wer aus unseren erlauchten Kreis dran?
Na, wie wäre es?

Ansonsten machen wir es wie bei der römischen Legion:

"Legionär Dirk, Sie sind Freiwilliger!"



LG

Elger

Revell hatte die Do X mal im Programm, Dirk...
Vielleicht wäre das was?

Nix da Steffen, der Dirk soll sich mal ruhig durch den Schreiber- Bogen schnipfeln!

"...bekomme ich leider nicht hin" zählt nicht!
Es gibt nix, was ein Modellbauer nicht kann!

(Wenn ich daheim beim Küchendienst sage, ich kann das nicht, dann hat das früher meine Mutter schon nicht interessiert und jetzt zählt's auch nicht. Wobei Männer, evolutionsbedingt, dazu gar nicht in der Lage sind. Aber erklär das mal ner Frau. :bong: )

Sodele, jetzt haben wir es ganz genau:

Was Helmut meinte, mit dem Brand in Lissabon, war am 29.11.1930.

Die Do-X lag an ihrer Boje auf dem Tejo.
Der Wind hatte eine zum trocknen ausgelegte Persenning über den Auspuffstutzen des laufenden Hilfsmotors (zur Stromversorgung) geweht. Die Auspuffgase hatten die Plane angesteckt.

Hier ein Bild nachdem der Brand gelöscht war:




Und die von mir erwähnte Sache mit dem abgebrochenen Schwanz war am 9.5.1933.

Wegen schlechten Wetters wollte man in Passau auf der Donau landen.
Die Landung erfolgte auf spiegelglattem Wasser recht hart.
Wie der Kommandat Merz später erklärte, hatte er, geblendet durch die tief stehende Sonne, die Höhe nicht richtig abschätzen können.

Jedenfalls brach das der Do-X das Genick.

Hier ein Bild davon:




(beide Bilder Quelle und (C): Jörg-M. Hormann "Flugschiff Do-X Die Chronik" erschienen im Delius Klasing Verlag)


Gruß

Elger

Danke,Elger...nun haben wir ja noch ein wenig Information bekommen.
(man muss nur verstehen,es herauszukitzeln... )

Ich haette es ja gerne selbst getan,aber meine Quelle...das Buch ,das ich mir damals in Meersburg gekauft habe,ist,wie du dich vieleicht erinnerst zu einem festen Klumpen verwandelt worden.

(fuer die,die es nicht wissen...eine Flasche Cola hat sich darueber ergossen und als ich es spaeter bemerkte,war nichts mehr zu retten.)


so,um zum Thema zurueck zu kommen:
Ich finde es trotz allem eine bemerkenswerte Ingenieursleistung,ein Flugboot in dieser Groess ueberhaupt gebaut zu bekommen.

Ich denke,die Leichtbau und Spantentechnik hat den Flugzeugbau trotzdem revolutioniert und ist in die Weiterentwicklung der Grossraumflugzeuge eingeflossen.

(ach ja,das Schreibermodell tate mich auch reizen...aber erst ist wohl Dirk drann .)