Rätselhafte Werkzeuge....ein Werkzeugrätsel
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John-H.
gronauer
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Rätselhafte Werkzeuge....ein Werkzeugrätsel
Moin!
Wer weiß, wozu man derartige Werkzeuge/diverse spezielleTeile von derartigen Werkzeugsammlungen nutzt/benutzt hat?
Ich persönlich habe mit einigen dieser Werkzeuge schon gearbeitet....... neeeee, ich war weder Gärtner, noch beim Straßenbau o.ä. beschäftigt!
Gruß
Manfred
Wer weiß, wozu man derartige Werkzeuge/diverse spezielleTeile von derartigen Werkzeugsammlungen nutzt/benutzt hat?
Ich persönlich habe mit einigen dieser Werkzeuge schon gearbeitet....... neeeee, ich war weder Gärtner, noch beim Straßenbau o.ä. beschäftigt!
Gruß
Manfred
gronauer- Superkleber
Re: Rätselhafte Werkzeuge....ein Werkzeugrätsel
Ein Teil der Werkzeuge sieht aus wie Abstech- Ausstechwerkzeug und beim Abstechen,
fällt mir als erstes (Mein Nachbar ein ) nein im ernst, da fällt mich Torf- Abstechen ein.
fällt mir als erstes (Mein Nachbar ein ) nein im ernst, da fällt mich Torf- Abstechen ein.
Zuletzt von John-H. am Sa 29 Sep 2018 - 15:59 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
John-H.- Co - Admin
Re: Rätselhafte Werkzeuge....ein Werkzeugrätsel
Das war auch mein Gedanke, Torfstechen
Glufamichel- Moderator
Re: Rätselhafte Werkzeuge....ein Werkzeugrätsel
John-H. schrieb:Ein Teil der Werkzeuge sieht aus wie Abstech- Ausstechwerkzeug und beim Abstechen,
fällt mir als erstes (Mein Nachbar ein ) nein im ernst, da fällt mich Torf- Abstechen ein.
Moin Moin
Stimmt das sind Werkzeuge zum Torf stechen.
Wird hier in der Nähe noch gemacht. Aber nicht mehr mit diesen Werkzeugen.
Der Boss- Allesleser
Re: Rätselhafte Werkzeuge....ein Werkzeugrätsel
Ich habe derzeit mit meinem 1. Schwiegervater noch Mooreichen aus dem Hochmoor bei Gescher mit Pferd und Ziehgeschirr gezogen. Ich meine mich noch schwach an diese Schaufeln, etc. zu erinnern. Bin mir aber nicht sicher.
Die großen Schaufeln mit dem kurzen Stiel könnten evt. auch einem Heizer auf der Dampflock gehören.
Die großen Schaufeln mit dem kurzen Stiel könnten evt. auch einem Heizer auf der Dampflock gehören.
Plastikschiff (†)- Verstorbenes Mitglied
Re: Rätselhafte Werkzeuge....ein Werkzeugrätsel
Ja mit der Feldbahn oder dem Torfboot ins Moor fahren zum Torfstechen. (Wäre ein Thema für Modellbauer)
Gruß Helmut
- Code:
http://www.torfkopp-museum.de/torf-ausstellung.html
- Code:
http://www.kirchner-raddestorf.de/heimat/regional/lndges.htm
- Code:
http://www.torfkahnschiffer-ohz.de/weitere-infos/torfschiffe/
Gruß Helmut
Straßenbahner- Alleskleber
Re: Rätselhafte Werkzeuge....ein Werkzeugrätsel
In deinem ersten Link, etwas runter scrollen, da hängen diese Werkzeuge an der Wand!
John-H.- Co - Admin
Re: Rätselhafte Werkzeuge....ein Werkzeugrätsel
Ja, somit wären alle Klarheiten restlos beseitigt.John-H schrieb:In deinem ersten Link, etwas runter scrollen, da hängen diese Werkzeuge an der Wand!
Gruß Helmut
Straßenbahner- Alleskleber
Re: Rätselhafte Werkzeuge....ein Werkzeugrätsel
Toll, wieder etwas gelernt ohne es zu müssen, danke.
Plastikschiff (†)- Verstorbenes Mitglied
Re: Rätselhafte Werkzeuge....ein Werkzeugrätsel
Na klar doch!
Alles Werkzeuge, die zum Torfstechen genutzt wurden
Für ein paar DM konnte man von der Gemeinde eine Parzelle im Amtsvenn bekommen und die wurde dann in Familienarbeit ausgebeutet.
Mit den Fahrrädern ging es dann früh am Morgen los.
Das radfahren auf den Wegen im Venn selber war nahezu unmöglich. Entweder waren die Wege durch den Regen total aufgeweicht, oder sie bestanden wärend des Sommers aus "Mahlsand" in dem man nicht vorwärts kam.
Den ganzen Tag torfstechen war ene Sch....arbeit, aber nutzte ja nix, man brauchte ja günstiges Feuermaterial.
Die gestochenen, klatschnassen, etwa brotgroße Torfstücke wurden mit Schubkarren zu den Trockenplätzen gefahren und dort von den Frauen und Kindern in der Nähe der Abfuhrwege kunstvoll zu Pyramiden aufgeschichtet.
Dann konnte den ganzen Sommer lang der Wind durchstreichen um die Torfstücke knüppelhart zu trocknen.
Im Spätsommer wurde der Torf dann mit (ausgeliehenem) Pferd und Wagen nach Hause gefahren, damit man Brennstoff für den Winter hatte. (Kohlen und Brikett waren erheblich teurer)
Bevor man begann eine "Pyramide" auf den Wagen aufzuladen, war es angebracht, mehrmals fest auf den Boden und an die Pyramide zu schlagen.
Dann konnten sich auf jeden Fall Klapperschlange, Anaconda und Kobra aus dem Staub machen, ohne daß wir sie mit dem Spaten streicheln mußten.
Übrigens so durchgetrockneter Torf nimmt später nahezu kein Wasser mehr an.
Danke fürs mitraten!
Gruß
Manfred
Alles Werkzeuge, die zum Torfstechen genutzt wurden
Für ein paar DM konnte man von der Gemeinde eine Parzelle im Amtsvenn bekommen und die wurde dann in Familienarbeit ausgebeutet.
Mit den Fahrrädern ging es dann früh am Morgen los.
Das radfahren auf den Wegen im Venn selber war nahezu unmöglich. Entweder waren die Wege durch den Regen total aufgeweicht, oder sie bestanden wärend des Sommers aus "Mahlsand" in dem man nicht vorwärts kam.
Den ganzen Tag torfstechen war ene Sch....arbeit, aber nutzte ja nix, man brauchte ja günstiges Feuermaterial.
Die gestochenen, klatschnassen, etwa brotgroße Torfstücke wurden mit Schubkarren zu den Trockenplätzen gefahren und dort von den Frauen und Kindern in der Nähe der Abfuhrwege kunstvoll zu Pyramiden aufgeschichtet.
Dann konnte den ganzen Sommer lang der Wind durchstreichen um die Torfstücke knüppelhart zu trocknen.
Im Spätsommer wurde der Torf dann mit (ausgeliehenem) Pferd und Wagen nach Hause gefahren, damit man Brennstoff für den Winter hatte. (Kohlen und Brikett waren erheblich teurer)
Bevor man begann eine "Pyramide" auf den Wagen aufzuladen, war es angebracht, mehrmals fest auf den Boden und an die Pyramide zu schlagen.
Dann konnten sich auf jeden Fall Klapperschlange, Anaconda und Kobra aus dem Staub machen, ohne daß wir sie mit dem Spaten streicheln mußten.
Übrigens so durchgetrockneter Torf nimmt später nahezu kein Wasser mehr an.
Danke fürs mitraten!
Gruß
Manfred
gronauer- Superkleber
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