E 70 06 in N
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E 70 06 in N
Hallo,
ich habe mir endlich einen weiteren bei mir herumliegenden Bausatzes angenommen. Diese Lok war für das mitteldeutsche Netz gebaut worden und dort bis 1914 eingesetzt. Bedingt durch den ersten Weltkrieg erfolgte ihr weiterer Einsatz in Schlesien. Nach 1920 wurde die Lok dann zur badischen Wiesen- und Wehratalbahn umgesetzt und dort im Personen- und Güterzugdienst eingesetzt.
Der Bausatz besteht aus Messing-, Neusilber- und Resinteilen. Wenn man sich vorher mit dem Vorbild etwas befasst, ist der Bau relativ leicht zu bewerkstelligen, vorrausgesetzt, man kommt mit dem Lötkolben zurecht. Einige kleine Änderungen bzw. Ergänzungen habe ich zum Bausatz gemacht.
Die Montage des Gehäuses ist relativ einfach, da die Teile sehr gut geäzt und passgerecht sind. Auf dem Dach wurden zusätzlich die 8 Isolatore für die Aufnahme der Pantografentraverse sowie die zwei Pfeifen angebracht.
Statt der beigelegten Modellkupplungen wurden verkupferte Stahldrähte in den Pufferbohlen eingelötet. Aus diesen werden später die Kupplungshaken gebogen, um die Lok auch vor Zügen einsetzen zu können.
Das Getriebe ist bereits montiert. Beschaffen musste ich mir nur noch einen kleinen Maxonmotor und die Schnecke. Eine Stromabnahmeplatine war im Bausatz nicht enthalten, die musste also selbst angefertigt werden.
Die Pantografen bestanden aus Einzelteilen, welche mit etwas Geduld und ruhigen Händen sich gut zusammen bauen lassen. Sie sind gegenüber Großserienprodukten eine Augenweite und können auch einzelt bestellt werden (falls hier jemand seine Altbau-Elloks verbessern möchte, Anschrift kann ich geben)
Der Kleinserienhersteller hatte eine Montage der Pantos mittels Schrauben auf dem Dach vorgesehen, was ich aber geändert habe. Bei meiner Lok kommen sie auf die Isolatore. Dazu habe ich dann auch noch die Pantografentraversen an den Seiten mit U-Profilen 1mm x 0,5mm entsprechend den Vorbildfotos nachgerüstet.
Wenn dann endlich mal die Farbe der Rahmenteile trocken werden würde, dann könnte ich auch weiterbauen.
ich habe mir endlich einen weiteren bei mir herumliegenden Bausatzes angenommen. Diese Lok war für das mitteldeutsche Netz gebaut worden und dort bis 1914 eingesetzt. Bedingt durch den ersten Weltkrieg erfolgte ihr weiterer Einsatz in Schlesien. Nach 1920 wurde die Lok dann zur badischen Wiesen- und Wehratalbahn umgesetzt und dort im Personen- und Güterzugdienst eingesetzt.
Der Bausatz besteht aus Messing-, Neusilber- und Resinteilen. Wenn man sich vorher mit dem Vorbild etwas befasst, ist der Bau relativ leicht zu bewerkstelligen, vorrausgesetzt, man kommt mit dem Lötkolben zurecht. Einige kleine Änderungen bzw. Ergänzungen habe ich zum Bausatz gemacht.
Die Montage des Gehäuses ist relativ einfach, da die Teile sehr gut geäzt und passgerecht sind. Auf dem Dach wurden zusätzlich die 8 Isolatore für die Aufnahme der Pantografentraverse sowie die zwei Pfeifen angebracht.
Statt der beigelegten Modellkupplungen wurden verkupferte Stahldrähte in den Pufferbohlen eingelötet. Aus diesen werden später die Kupplungshaken gebogen, um die Lok auch vor Zügen einsetzen zu können.
Das Getriebe ist bereits montiert. Beschaffen musste ich mir nur noch einen kleinen Maxonmotor und die Schnecke. Eine Stromabnahmeplatine war im Bausatz nicht enthalten, die musste also selbst angefertigt werden.
Die Pantografen bestanden aus Einzelteilen, welche mit etwas Geduld und ruhigen Händen sich gut zusammen bauen lassen. Sie sind gegenüber Großserienprodukten eine Augenweite und können auch einzelt bestellt werden (falls hier jemand seine Altbau-Elloks verbessern möchte, Anschrift kann ich geben)
Der Kleinserienhersteller hatte eine Montage der Pantos mittels Schrauben auf dem Dach vorgesehen, was ich aber geändert habe. Bei meiner Lok kommen sie auf die Isolatore. Dazu habe ich dann auch noch die Pantografentraversen an den Seiten mit U-Profilen 1mm x 0,5mm entsprechend den Vorbildfotos nachgerüstet.
Wenn dann endlich mal die Farbe der Rahmenteile trocken werden würde, dann könnte ich auch weiterbauen.
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Re: E 70 06 in N
Hallo Roland
sieht ja schon vielsprechend gut aus .
mfG
Jürgen(S)
sieht ja schon vielsprechend gut aus .
mfG
Jürgen(S)
Jürgen(S)- Forenbotschafter
Re: E 70 06 in N
>Zu meiner N-Zeit gab es von Westmodell preiswerte geätzte Ms-Gehäusebausätze (preiswert - weil zum Einstieg in den Markt). Doch ich habe mich nicht dran getraut, nach einem kläglichen Löt-Ergebnis an einem 52er-Kondenstender (siehe meine N-Spur-Bilder).<
Hallo Wolfgang,
ich habe mir Deine N-Modelle angesehen und finde sie große Klasse.
Meine ersten Lötversuche habe ich an der E 91 von M+F gemacht. Da gab es nicht viel zu löten, daher hat der Erfolg mir Mut gemacht. Die nächste Lok war dann die E 73 von Freudenreich, die musste dann schon vollständig gelötet werden.
Das Gehäuse der E 70 06 besteht gerade mal aus 5 Teilen (Ausnahme die Kleinteile), welche gefaltet und zusammen gesteckt werden müssen, da kann beim löten nicht viel schief gehen. Ich habe aber noch sehr komplizierte Bausätze da, welche schon eine Herausforderung sein werden.
Die Rahmenwangen habe ich gepinselt, weil ich diesen Farbton nur von Revell da habe und sich diese Farben bescheiden spritzen lassen (habe nur eine 0,2mm-Düse). Wollte mir nicht erst die Farbe bei Weinert bestellen und 4 Wochen auf Lieferung warten. Das meiste vom Rahmen wird später ohnehin von den Rädern verdeckt.
Hallo Wolfgang,
ich habe mir Deine N-Modelle angesehen und finde sie große Klasse.
Meine ersten Lötversuche habe ich an der E 91 von M+F gemacht. Da gab es nicht viel zu löten, daher hat der Erfolg mir Mut gemacht. Die nächste Lok war dann die E 73 von Freudenreich, die musste dann schon vollständig gelötet werden.
Das Gehäuse der E 70 06 besteht gerade mal aus 5 Teilen (Ausnahme die Kleinteile), welche gefaltet und zusammen gesteckt werden müssen, da kann beim löten nicht viel schief gehen. Ich habe aber noch sehr komplizierte Bausätze da, welche schon eine Herausforderung sein werden.
Die Rahmenwangen habe ich gepinselt, weil ich diesen Farbton nur von Revell da habe und sich diese Farben bescheiden spritzen lassen (habe nur eine 0,2mm-Düse). Wollte mir nicht erst die Farbe bei Weinert bestellen und 4 Wochen auf Lieferung warten. Das meiste vom Rahmen wird später ohnehin von den Rädern verdeckt.
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Re: E 70 06 in N
>Für den im Bau befindlichen ET20 wird es dann schon aufwendiger, weil er in DRG-Farbschema fahren soll.<
Hallo Wolfgang,
der ET 20, was ist das für ein Triebwagen?
Seit gestern abend fährt nun das Fahrwerk der E 70 06.
Allerdings ist das ganze noch etwas zu leicht, werde das Gehäuse mit Blei beschweren müssen, damit die Lok dann auch sicher läuft.
Hallo Wolfgang,
der ET 20, was ist das für ein Triebwagen?
Seit gestern abend fährt nun das Fahrwerk der E 70 06.
Allerdings ist das ganze noch etwas zu leicht, werde das Gehäuse mit Blei beschweren müssen, damit die Lok dann auch sicher läuft.
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Re: E 70 06 in N
Hallo,
nun habe ich mich heute doch noch entschlossen, die Kuppelstangen anzubringen. Ich dachte, in 30 Minuten ist das erledigt. Es wurden aber über 2 Stunden. Wie es bei Bausätzen so oft vorkommt, es passt nicht immer so wie es soll. Die zwischen Motor (im Original) und Blindwelle befindliche Treibstange ist zu 1mm zu kurz, was zur Folge hat, dass sie gegen die Bodenplatte des Gehäuses stößt (müsste daran vorbei in den Maschinenraum gehen), also musste ich da noch eine kleine Führung basteln. Weiterhin hat es der Kleinserienhersteller mit der Genauigkeit zu genau genommen, die Kurbelbolzen sitzen zu straff in den Löchern der Kuppelstangen. Löcher erweitern ging nicht, da die Stangen zu filligran sind. Also musste ich dünnere Kurbelbolzen einsetzen, welche ich glücklicherweise da habe. Jetzt fährt sie mit den Stangen.
Zur Probe habe ich mal die Baugruppen zusammen gesetzt:
Als nächstes muss sie nun lackiert werden.
nun habe ich mich heute doch noch entschlossen, die Kuppelstangen anzubringen. Ich dachte, in 30 Minuten ist das erledigt. Es wurden aber über 2 Stunden. Wie es bei Bausätzen so oft vorkommt, es passt nicht immer so wie es soll. Die zwischen Motor (im Original) und Blindwelle befindliche Treibstange ist zu 1mm zu kurz, was zur Folge hat, dass sie gegen die Bodenplatte des Gehäuses stößt (müsste daran vorbei in den Maschinenraum gehen), also musste ich da noch eine kleine Führung basteln. Weiterhin hat es der Kleinserienhersteller mit der Genauigkeit zu genau genommen, die Kurbelbolzen sitzen zu straff in den Löchern der Kuppelstangen. Löcher erweitern ging nicht, da die Stangen zu filligran sind. Also musste ich dünnere Kurbelbolzen einsetzen, welche ich glücklicherweise da habe. Jetzt fährt sie mit den Stangen.
Zur Probe habe ich mal die Baugruppen zusammen gesetzt:
Als nächstes muss sie nun lackiert werden.
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Re: E 70 06 in N
Hallo Wolfgang,
man sieht es an dem überdiminsionalen Zughaken das es N ist. Aber irgendwie muss ich den Zug anguppeln können.
Als nächstes wurden die einzelnen Baugruppen gespritzt. Ich habe mich für die preussische Farbgebung entschieden, weil ich kaum glaube, dass diese Lok bei der DRG noch umlackiert wurde.
Danach wurden die Fenster verglast. Dazu habe ich eine steife Klarsichthülle zerschnitten und diese Scheiben dann mit glänzendem farblosem Revell-Lack eingeklebt. Aus Walzblei wurden dann noch Gewichte zurecht geschnitten und mit Kontaktkleber eingeklebt. Abschließend erfolgte die Montage der Baugruppen und die Verlegung der Dachleitung.
Die Pantos sind nich beweglich, sondern in 39mm Höhe fixiert, so dass ich gut unter den Fahrleitungsmasten hindurchkomme.
Die Lokschilder muss ich noch bestellen und anbringen. Diese werden mit farblosem matten Revell-Lack dann angeklebt.
Eine Testfahrt mit 16 zweiachsigen Güterwagen am Haken verlief erfolgreich. Die Lok hat eine Länge von 62mm und ist damit eine meiner kleinsten Streckenlokomotiven.
man sieht es an dem überdiminsionalen Zughaken das es N ist. Aber irgendwie muss ich den Zug anguppeln können.
Als nächstes wurden die einzelnen Baugruppen gespritzt. Ich habe mich für die preussische Farbgebung entschieden, weil ich kaum glaube, dass diese Lok bei der DRG noch umlackiert wurde.
Danach wurden die Fenster verglast. Dazu habe ich eine steife Klarsichthülle zerschnitten und diese Scheiben dann mit glänzendem farblosem Revell-Lack eingeklebt. Aus Walzblei wurden dann noch Gewichte zurecht geschnitten und mit Kontaktkleber eingeklebt. Abschließend erfolgte die Montage der Baugruppen und die Verlegung der Dachleitung.
Die Pantos sind nich beweglich, sondern in 39mm Höhe fixiert, so dass ich gut unter den Fahrleitungsmasten hindurchkomme.
Die Lokschilder muss ich noch bestellen und anbringen. Diese werden mit farblosem matten Revell-Lack dann angeklebt.
Eine Testfahrt mit 16 zweiachsigen Güterwagen am Haken verlief erfolgreich. Die Lok hat eine Länge von 62mm und ist damit eine meiner kleinsten Streckenlokomotiven.
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Re: E 70 06 in N
Hallo,
gestern konnte ich einige Modelle fertig machen, da die noch fehlenden Beschriftungen gekommen sind.
Die E 70 bekommt die Anschriften, welche sie zu Zeiten der DRG in Schlesien trug. Sie fuhr noch mit den preussischen Anschriften, jedoch war der Preussenadler entfernt worden.
Und weil ich gerade mal dabei war, wurde auch gleich noch die E 15 beschriftet, welche kurzzeitig auf dem schlesischen Netz im Einsatz war.
Damit ist dieser Maßnahme beendet und kann vom Admin in die "Fertigen Bauberichte" umgesetzt werden.
gestern konnte ich einige Modelle fertig machen, da die noch fehlenden Beschriftungen gekommen sind.
Die E 70 bekommt die Anschriften, welche sie zu Zeiten der DRG in Schlesien trug. Sie fuhr noch mit den preussischen Anschriften, jedoch war der Preussenadler entfernt worden.
Und weil ich gerade mal dabei war, wurde auch gleich noch die E 15 beschriftet, welche kurzzeitig auf dem schlesischen Netz im Einsatz war.
Damit ist dieser Maßnahme beendet und kann vom Admin in die "Fertigen Bauberichte" umgesetzt werden.
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Re: E 70 06 in N
Hallo Roland,
habe den Baubericht in fertige Bauberichte verschoben.
habe den Baubericht in fertige Bauberichte verschoben.
kaewwantha- Bauanleitung-Verwahrer
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